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Aus: Ausgabe vom 28.08.2024, Seite 4 / Inland

BSW-Datensatz in fremden Händen

Berlin. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist nach eigenen Angaben Opfer eines mutmaßlichen Cyberangriffs geworden. In einer Mail an die Newsletterabonnenten informierte Bundesgeschäftsführer Lukas Schön am späten Montag abend darüber, dass der Plattform Correctiv nach deren Angaben ein Datensatz mit Informationen zu rund 70.000 Personen vorliegt. Der Vorfall sei unverzüglich den »relevanten Behörden« gemeldet worden. Correctiv nutze die »illegal gewonnenen Daten aktuell, um Betroffene direkt zu kontaktieren und mit Fragen zu konfrontieren«. Correctiv erklärte am Dienstag, der Datensatz habe »bis vor kurzem offenbar ungeschützt im Netz« gelegen. (jW)

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Marc P. aus Cottbus (28. August 2024 um 12:37 Uhr)
    Es würde mich nicht wundern, wenn die Hacker selbst Correctiv auf den Datensatz aufmerksam gemacht haben. Das ist eine zielgerichtete Diffamierungskampagne gegen das BSW. Dass es ausgerechnet Correctiv ist, das sich mit dieser Meldung profiliert, sollte aufhorchen lassen. Die Unredlichkeit dieses »gemeinnützigen« Unternehmens wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach offenbar. So als im vergangenen Jahr Correctiv dem OB von Frankfurt/Oder, René Wilke (damals noch Parteimitglied der Linken) eine Bestechung durch das Bergbauunternehmen LEAG andichtete. Wilke drohte Correctiv mit einer Verleumdungsklage und Correctiv ruderte kleinlaut zurück. Trotzdem skandalisierte und diffamierte Correctiv weiter in der Sache, indem sie – ähnlich wie im Falle des sogen. Geheimtreffens in Potsdam – ein Theaterstück in Auftrag gaben, in welchem Correctiv unter dem Schutz der künstlerischen Freiheit nach Herzenslust Halbwahrheiten, Unterstellungen und Falschbehauptungen zur angeblichen Bestechung (die es nicht gab) im Frankfurter Rathaus publikumswirksam weiter verbreiten konnte. Diese jährlich mit einer halben Million Euro von der Bundesregierung und der NRW-Landesregierung finanzierte GmbH scheint mir (ebenso wie die Grünen und ein Teil von deren Anhängern) in quasi-religiöser Verblendung nach dem Motto zu handeln »Der Zweck heiligt die Mittel und da wir die Guten sind, immer, sind unsere Zwecke es ebenso, immer.«

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