Deutscher Außenhandel schrumpft weiter
Berlin. Der deutsche Außenhandel schrumpft, erste Jobs werden gestrichen. Die Ausfuhren dürften 2024 um 0,3 Prozent sinken, die Importe um zwei Prozent, erklärte Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) am Mittwoch. »Wir stecken in einem Schraubstock zwischen globaler wirtschaftlicher Schwäche auf der einen und heimischer Schwäche auf der anderen Seite.« Wegen »dramatisch verschlechterter« Aussichten gebe es erste »Entlassungen«. Das Wirtschaftsmodell stehe unter extremem Druck. Bei einer Befragung von Unternehmen hätten 70 Prozent den Kurs der Ampelkoalition dafür verantwortlich gemacht. Etwa die Hälfte der Firmen setze keinerlei Erwartungen in die jüngst beschlossenen Instrumente zur »Belebung der Wirtschaft«. Besorgt äußerte sich Jandura auch über Berlins Verhältnis zu Beijing: »Wir müssen verhandeln, ohne in Eskalation zu gehen.« (Reuters/jW)
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