Die Partitur
Viele Jahre hat das Saarländische Staatstheater nach dieser Oper gesucht, bis das Originalmanuskript in der British Libary in London wiederentdeckt wurde: Nun kommt die bislang noch nie aufgeführte Oper »Sita« des britischen Komponisten Gustav Holst (1874–1934) in Saarbrücken erstmals auf die Bühne. Die Partitur sei für die Saarbrücker Uraufführung transkribiert worden – und werde pünktlich im Gustav-Holst-Jahr inszeniert. Holst wurde vor 150 Jahren geboren. 1906 habe der Komponist das Werk, für das er sich vom indischen Nationalepos »Ramayana« inspirieren ließ, für einen Wettbewerb fertiggestellt. Das Stück, das die indische Göttin Sita zum Thema hat, habe knapp den ersten Platz verfehlt und seitdem in der British Library »geschlummert«, teilte das Staatstheater mit. Bei der posthumen Aufführung dieser Oper in drei Akten handele es sich um ein besonderes Projekt. »Damit bringen wir eine echte Rarität zur längst überfälligen Uraufführung«, sagte Generalintendant Bodo Busse. Mit »Sita« erwache »ein Meisterwerk der Frühmoderne« erstmals zum Leben. (dpa/jW)
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