Weißes Haus: Vorläufig keine Entscheidung zu weitreichenden Waffen
Washington. Das Weiße Haus hat sich zu einer möglichen Genehmigung eines ukrainischen Einsatzes weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele im russischen Hinterland ausweichend geäußert. »Ich würde nicht erwarten, dass heute eine Ankündigung über den Einsatz weitreichender Waffen innerhalb Russlands gemacht wird – ganz sicher nicht von den USA«, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, vor einem Treffen von US-Präsident Biden mit dem britischen Premierminister Keir Starmer im Weißen Haus. Es gebe keine Veränderung bei der Position der US-Regierung zu diesem Thema.
Auf die Frage, ob die Ukraine überhaupt eine Erlaubnis der USA bräuchte, sagte Kirby lediglich, man spreche weiter mit Großbritannien und Frankreich und anderen Verbündeten über »die Art der Fähigkeiten, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden«. Auch auf die Frage, ob die US-Regierung es ankündigen würde, wenn es eine Änderung gebe, gab Kirby keine klare Antwort. Er wolle sich nicht »auf eine hypothetische Diskussion darüber einlassen, was wir zu einem bestimmten Zeitpunkt sagen oder nicht sagen werden«.
Am Donnerstag hatte der russische Präsident Wladimir Putin die NATO gewarnt und erklärt, es gehe bei der Entscheidung über diese Frage darum, ob NATO-Länder sich direkt an einem bewaffneten Konflikt mit Russland beteiligen, da diese weitreichenden Waffen nicht ohne direkte Unterstützung durch westliche Militärs eingesetzt werden könnten. (dpa/jW)
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