Vier Tote bei Flucht über Ärmelkanal
Calais. Vier Asylsuchende, darunter ein kleines Kind, sind bei der versuchten Überquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Großbritannien ums Leben gekommen. Dies teilte die Präfektur Pas-de-Calais in Nordfrankreich am Sonnabend mit. Die Menschen kamen nach Angaben der Behörden bei zwei verschiedenen Vorfällen zu Tode. Das Kind wurde demnach in einem mit fast 90 Menschen völlig überfüllten Schlauchboot gefunden. Als die Beamten eintrafen, gab es demnach kein Lebenszeichen mehr von sich. Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau erklärte, das zweijährige Kind sei bei dem »entsetzlichen Drama« zu Tode getrampelt worden. Bei einem weiteren Bootsunglück fanden die Rettungsteams nach Angaben der Präfektur die Leichen von drei Erwachsenen. Die drei seien im Wasser am Boden des Bootes »wahrscheinlich zerquetscht worden, erstickt und ertrunken«. (AFP/jW)
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