Venezuelas Parlament will mit Spanien brechen
Caracas. Venezuelas Nationalversammlung hat am Dienstag (Ortszeit) die Regierung ihres Landes aufgefordert, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Spanien abzubrechen. Am Montag hatten die Volkspartei und die extrem rechte Vox im Unterhaus in Madrid gefordert, dass Spaniens Regierung den rechten venezolanischen Oppositionellen Edmundo González als Sieger der Präsidentschaftswahlen vom 28. Juli und somit neues Staatsoberhaupt des südamerikanischen Landes anerkenne. Parlamentspräsident Jorge Rodríguez kritisierte nun in Caracas, dass sich Abgeordnete eines fremden Landes berechtigt sähen, sich in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einzumischen. Rodríguez wandte sich auch gegen den EU-Chefdiplomaten Josep Borrell, der gesagt hatte, die Lösung der angeblichen Krise in Venezuela müsse »durch internationalen Druck« erfolgen. (Xinhua/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Die nächste Familie ausgelöscht
vom 10.10.2024 -
Große Politik als Theater
vom 10.10.2024 -
Brasilianische Gemeinden wählen rechts
vom 10.10.2024 -
Ein Jahr Kriegsverbrechen
vom 10.10.2024 -
Barnier übersteht Misstrauensvotum
vom 10.10.2024