Kuba: Drastische Stromsparmaßnahmen eingeleitet
Havanna. Wegen der durch die US-Handelsblockade verursachten schweren Stromkrise in Kuba wird in dem sozialistischen Karibikstaat als Sparmaßnahme das tägliche Leben eingeschränkt. Die Stromerzeugung des Landes befinde sich in einer schwierigen Situation, vor allem aufgrund fehlender Brennstoffe, sagte Ministerpräsident Manuel Marrero Cruz in einer Fernsehansprache.
Nur Krankenhäuser und Lebensmittelproduktionsstätten dürfen auf der Karibikinsel ohne Kürzungen weiterarbeiten, wie der staatliche Stromversorger UNE mitteilte. An den restlichen Arbeitsplätzen soll nur noch das erforderliche Personal eingesetzt werden. Kulturelle Aktivitäten und Freizeitzentren mit Stromgebrauch werden zudem ausgesetzt. Auch der Schulunterricht wurde vorübergehend eingeschränkt. (dpa/jW)
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