Türkei greift weiter kurdische Gebiete an
Istanbul. Nach einem Anschlag der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auf ein Rüstungsunternehmen in Ankara hat die Türkei den fünften Tag in Folge Gebiete in Syrien sowie im Irak angegriffen. In Nordirak habe man Stellungen der PKK beschossen, in Nordsyrien Luftangriffe gegen die »Kurdenmiliz« YPG geflogen, teilte das Verteidigungsministerium auf X mit. Die Regierung sieht die YPG im Nachbarland Syrien als Ableger der PKK. Die jüngsten Luftangriffe hätten laut der in Großbritannien ansässigen »Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte« unter anderem auf Infrastruktur in der Umgebung von Hasaka gezielt. Dabei seien wichtige Anlagen wie Silos, Lager für Weizensaat sowie eine Molkerei und Käserei zerstört worden. Zudem seien Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke angegriffen worden, hieß es. Das türkische Verteidigungsministerium sprach davon, dass man bei den jüngsten Angriffen im Irak 23 »Terroristen eliminiert« habe, in Syrien 14. (dpa/jW)
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