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Aus: Ausgabe vom 02.11.2024, Seite 1 (Beilage) / Wochenendbeilage
Whistleblower im US-Geheimdienst

»Das Mantra war: Sammelt einfach alles«

Über eine Karriere im militärisch-geheimdienstlichen Komplex der USA und die Jagd auf Whistleblower. Ein Gespräch mit Thomas Drake
Interview: Max Freitag
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Im Herzen des US-Imperialismus: Der Pentagon-Bau des Kriegsministeriums der Vereinigten Staaten (Washington, D. C., 11.5.2021)

Sie waren bei der US Air Force, Navy und der NSA. Dann wurden Sie zum Whistleblower. Wie ist es dazu gekommen und was haben Sie enthüllt?

Ich bin der Sohn eines Air-Force-Veteranen. Mein Vater kämpfte im Zweiten Weltkrieg. Ich selbst landete im Alter von 22 Jahren freiwillig bei der Air Force. Als Kryptolinguist habe ich an Bord von RC-135-Maschinen geheimdienstliche Informationen gesammelt. Weltgeschichtlich war es eine interessante Zeit: der Kalte Krieg, der Warschauer Pakt, zwei Deutschlands. Ich kam raus, kurz bevor die Mauer fiel. Nach einem kurzen Einsatz bei der CIA war ich einige Jahre lang für die Navy als Intelligence Analyst im Pentagon. In den späten 90ern war ich als freier Berater tätig. Ich stand auch mit der National Security Agency, NSA, unter Vertrag, wo ich einige interessante Aufgaben im Hightechbereich und, offen gesagt, in der Überwachung übernommen habe. Dann hatte ich die Möglichkeit, bei der NSA auf einer sehr hohen Ebene einzusteigen, in eine Position, die man Defense Intelligence Senior Executive Service nennt. Zu der Zeit wurde die NSA von verschiedenen Stakeholdern wie dem Kongress und anderen stark kritisiert, weil sie nicht mit der Zeit ging. Es gab eine Reihe von Studien, die zeigten, dass sie sich zu sehr auf ihre Legacy-Technologie, ihr Legacy-Denken, ihre Legacy-Infrastruktur verlassen hat.

Was meinen Sie mit Legacy-Infra­struktur?

Dass man sich einfach auf das verlässt, was in der Vergangenheit erfolgreich war. Unter dem Vorsatz der nationalen Verteidigung expandierte die NSA zu einem großen Geheimdienst. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Reaktion auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Jahr 1941 gegründet und von Präsident Harry Truman im Herbst 1952 per geheimen Federstrich besiegelt. Sie war nicht Teil des National Security Act of 1947. Sie war auch nicht Teil eines anderen vom Kongress unterzeichneten Gesetzes. Sie wurde buchstäblich durch die Unterschrift eines US-Präsidenten als geheime Exekutivverordnung geschaffen, die eine ganze Weile lang im Verborgenen blieb.

War das auch der Einfluss des Kalten Krieges?

Nach dem Zweiten Weltkrieg schufen die USA dieses weltumspannende Sicherheitssystem, das im Kalten Krieg immer weiter ausgebaut wurde. Ich wuchs in dieser Zeit auf. Ich kam 2001 zur NSA, weil man dort nach Leuten suchte, die nicht intern aufgestiegen sind, die nicht an alten Denkweisen festhielten. Ich war einer von etwa einem Dutzend Leuten, die in sehr kurzer Zeit auf höchster Ebene einstiegen. Ich war der Nummer drei der NSA unterstellt. Mein erster Arbeitstag war der 11. September 2001. Dieser Tag ist in der Zeit eingefroren. Es war ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum, um eine Star-Trek-Phrase zu verwenden. Die US-Regierung hat die grundlegende Verpflichtung, für die Verteidigung zu sorgen, und hat an diesem Tag völlig versagt.

Ich wusste, dass das ein Versagen war. Die Leute, die dort arbeiteten, wussten, dass es ein Versagen war. Aber die höchsten Ebenen der Regierung beschlossen, dass man das nicht zugeben konnte. Anstatt sich mit der Frage zu befassen, warum der Angriff überhaupt stattgefunden hat, wurde er als Vorwand benutzt. Sie haben entschieden, dass die Verfassung im Weg ist, dass die in der Unabhängigkeitserklärung verankerten Freiheiten im Weg sind. Ich nenne das Exzeptionalismus. Man könne Ausnahmen machen, weil die Bedrohung so groß ist.

Wenn Sie an diesen Moment zurückdenken, was ging Ihnen damals durch den Kopf?

Ich hätte einfach wegschauen, aber dann nicht mehr mit mir selbst leben können. Ich hätte gegen die Verfassung verstoßen, die zu verteidigen ich einen Eid geschworen hatte. Meine eigene Regierung, die im Geheimen auf höchster Ebene und mit Zustimmung des Präsidenten sagt, dass nicht einmal die Vereinigten Staaten tabu sind. Geheimhaltung wird zum Mittel, um das fragwürdige Verhalten der Regierung zu schützen. Willst du Freiheit oder willst du Sicherheit? Eine falsche Gegenüberstellung, aber die Mächtigen drängen auf mehr Sicherheit und verdrängen Privatsphäre und Freiheit.

Also habe ich die Sache aufgedeckt. Ich bin nicht eines Tages aufgewacht und habe gedacht: »Ich werde Whistleblower.« Aber als Teenager wurde ich mit den »Pentagon Papers« des Whistleblowers Daniel Ellsberg konfrontiert, dann mit dem Rücktritt eines US-Präsidenten (Richard Nixon, jW) und dem Ende des Vietnamkriegs. Ich erinnere mich an die Einschränkungen, die eingeführt wurden. Es wurden ständige Geheimdienstausschüsse eingesetzt, um die Dienste zu überwachen. Es wurde der Foreign Intelligence Surveillance Act eingeführt, der sicherstellen sollte, dass wir uns an den vierten Zusatzartikel der Verfassung halten. All das wurde nach dem 11. September außer Kraft gesetzt. Man müsse allen Hinweisen nachgehen. Daraus wurde das Heuhaufenprinzip.

Es gab daraufhin einen Wettbewerb zwischen zwei Systemen, »Thin Thread« und »Trailblazer«. Worum handelt es sich dabei?

Es gibt eine Geschichte, die noch geschrieben werden muss, weil so viel davon geheim ist. Die Regierung richtete ein supergeheimes Programm unter dem Namen »Stellarwind« ein, das als Deckmantel für eine ganze Reihe von Dingen diente. Die NSA war das Herzstück. Wir hatten Programme zum Datensammeln, Abhören und Überwachen. Aber in den bestehenden Systemen wurden die US-Bürger geschützt. Ihr Ziel waren ausländische Informationen. In diesem Bereich gab es keine Beschränkungen. Die NSA hatte sich bereits mit der Herausforderung befasst, von Schaltkreisen zu Datenpaketen überzugehen, von einer analogen Welt mit Kommunikationssystemen alter Schule zu digitaler Technologie. Die Systeme waren nicht für diese riesigen Datenmengen ausgelegt. Wie will man die Nadeln in den digitalen Heuhaufen finden, wenn immer mehr Heu auf das bereits vorhandene Heu gehäuft wird? Wenn man alles als potentielle Bedrohung betrachtet, dann wird jeder einzelne Halm zur Nadel.

Es gab ein System, das bereits seit mehreren Jahren als Prototyp entwickelt wurde und lange vor dem 11. September einsatzbereit war: »Thin Thread« mit einem Kostenpunkt von drei bis vier Millionen US-Dollar. Das Team war klein, ein Dutzend Leute. Dagegen gab es ein riesiges Multi-Milliarden-Dollar-Programm namens »Trailblazer«. Offensichtlich war es Teil des militärisch-industriellen Geheimdienstkomplexes. Die gängige Meinung war, dass wir all dieses Geld ausgeben müssen, weil wir ein Big-Data-Problem haben. Tatsache ist, dass man das Problem mit sehr wenig Geld lösen kann. Es war bereits gelöst. Man muss den Ozean nicht leer saugen. Man muss nicht den Sand von den Stränden entfernen und jedes einzelne Korn durchsieben, um eine Bedrohung zu finden. Aber die NSA hat eine Entscheidung getroffen. Sie wollte einen Haufen Geld ausgeben.

Was wurde aus »Thin Thread«?

Das wurde ins digitale Lagerhaus verfrachtet. Aber die Teile, die Massenerfassung erst ermöglichten, wurden beibehalten. Das Mantra war: Sammelt einfach alles. Wo auch immer du es bekommen kannst, was auch immer es ist, egal. Was die Quelle ist, egal. Wenn du Zugang dazu bekommen kannst, wenn du besondere Vereinbarungen mit bestimmten Unternehmen treffen kannst, mach es. Wenn man die eigenen Verbündeten hinters Licht führen kann, weil man Zugang zu bestimmten Netzen braucht, mach es einfach. Es war diese völlige Besessenheit. Die US-Regierung war besessen, weil es ihr nicht gelungen ist, den Anschlag vom 11. September zu verhindern. Und ich war mittendrin. Ich konnte sogar ein paar Millionen für »Thin Thread« auftreiben, aber wir durften nicht in Betrieb gehen. Sie wollten einfach weiter Geld ­ausgeben.

Warum wollten sie weiter Geld ausgeben?

Weil das Big-Data-Problem bedeutet, dass man eine Menge Geld ausgeben muss. Das war ihre Meinung.

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Thomas Drake

War das nur eine Annahme oder waren da Interessen im Spiel?

Da waren auf jeden Fall Interessen im Spiel. Hier gerät man in den eisernen Griff des militärisch-industriellen Komplexes, über den die meisten Leute nicht gerne sprechen, weil es um so viel Geld geht. Viele Unternehmen wollten auf den Zug aufspringen. Sie würden eine Menge Geld mit der Lösung eines Problems verdienen, von dem die Regierung bereits überzeugt ist, dass die Lösung Jahre dauern wird. Aber was, wenn es bereits gelöst war? Sie hatten ein Drei-Millionen-Dollar-Programm und ein Vier-Milliarden-Dollar-Programm, wofür entschieden sie sich? Sie investierten die vier Milliarden Dollar.

Was war Ihr nächster Schritt?

Ich habe viele Jahre lang intern Beschwerde eingereicht. Aber jetzt kommt Ellsberg ins Spiel. Es gab noch eine letzte Möglichkeit. Die Regierung würde es nicht gutheißen, wenn man bedenkt, was mit Ellsberg und anderen passiert ist. Ich könnte in der gleichen Lage enden. Das war für mich kristallklar. Ich könnte im Gefängnis landen. Ich wusste, dass ich zumindest gefeuert werden würde. Aber ich ging zur Presse. Selbstverständlich wurde eine umfassende Untersuchung der Leaks eingeleitet, mit 25 Vollzeit-FBI-Agenten und fünf Vollzeitstaatsanwälten. Sie engagierten sogar FBI-Leute von »mole hunter units«, die darauf spezialisiert sind, echte Spione zu jagen.

Die waren hinter Ihnen her?

Sie waren hinter mir her. Letztlich bin ich der Einzige, gegen den sie Anklage erhoben haben. Ich wurde für schuldig befunden und verurteilt. Zum Glück bin ich nicht im Gefängnis gelandet, aber ich war wirklich nah dran. Die Regierung konnte das vor Gericht nicht durchsetzen, aber mein Leben wurde zerstört. Es wurde komplett auf den Kopf gestellt, meine Berufsaussichten wurden zunichtegemacht. Meine Karriere in der Regierung wurde beendet. Ich habe keine Rente. Ganz zu schweigen von den persönlichen Kosten. Es war eine enorme Belastung. Anfangs war es mir nicht bewusst, aber ich habe eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt. Ich weiß, was es bedeutet, wenn die Regierung hinter dir her ist. Das war zuletzt unter der Obama-Regierung. Unter Barack Obama wurden mehr Menschen unter dem Espionage Act angeklagt als unter allen anderen Präsidenten zusammen. Ich war nach Ellsberg der zweite Whistleblower, der darunter angeklagt wurde. Und jetzt ist da Donald Trump, der neuerdings vermehrt vom Feind im Inneren spricht. Ich weiß, wie es ist, zu einem solchen erklärt zu werden. Sie wollen das Leben der anderen kontrollieren. Man muss nicht allzu weit in der Geschichte zurückgehen. Schauen Sie nur, womit Deutschland leben ­musste.

Sie spielen auf die DDR an?

Ich habe einige Jahre als Kryptolinguist damit verbracht, die Kommunikation der DDR abzuhören. Ich war unglaublich begeistert, als die Mauer fiel. Aber hier sind wir nun, in einer Welt, in der es immer noch Atomwaffen gibt. In einer Welt, in der es Terrorismus gibt. In einer Welt der künstlichen Intelligenz, die die Überwachung quasi auf Steroide setzt. Darüber werde ich demnächst auf einer Konferenz vom Disruption Network Lab in Berlin sprechen.

Sie entwickeln Ihre DDR-Kritik als Kritik an der heutigen Überwachung weiter. Das bringt uns auf das Gebiet der Technologie. Wie lassen sich diese beiden Zeitabschnitte miteinander vergleichen und mit welchen modernen Überwachungstechnologien haben wir es zu tun?

Das Ausmaß der Überwachung ist heute viel umfassender. Sie ist viel stärker eingebettet. Sie befindet sich buchstäblich in der Infrastruktur. Sie wird nicht »hinzugefügt«. Niemand sitzt mit Kopfhörern auf Dachböden. Heute werden die Daten auf Maschinenebene verarbeitet, sortiert und gefiltert, weil die Datenmenge so groß ist. Es ist wie Huxleys »Schöne neue Welt«: Man bemerkt es nicht einmal, es ist einfach allgegenwärtig. Ich weiß genau, wie es ist, in einem Überwachungsregime zu leben, buchstäblich von der Regierung ins Visier genommen zu werden, physisch und elektronisch verfolgt zu werden, alles, was ich jemals angefasst habe, auf den Kopf gestellt zu bekommen. Ich weiß, dass die Überwachung eingesetzt wird, um politische Gegner, Dissidenten und Journalisten zu verfolgen. Heute verdienen Unternehmen viel Geld mit personenbezogenen Daten. Das ist der Preis, den wir für all die Bequemlichkeiten zahlen, etwa für die Technologie, die wir für dieses Interview verwenden. Es besteht der perverse Anreiz, immer mehr Daten durch Überwachung anzusammeln, um mehr demographische Zielgruppen anzusprechen. Das ist ein Teufelskreis.

Eine weitere Anwendung dieser Technologien ist die Kriegführung. Sie kommen nach Berlin, um genau darüber zu sprechen. Um welche Arten von Technologien handelt es sich dabei?

Das Gespenst der Überwachungs-KI in Verbindung mit moderner Kriegführung wird für mich zunehmend ein immer größerer Alptraum. Alles, was als potentiell unfreundlich oder am falschen Ort betrachtet wird, ist automatisch ein Ziel. KI hat alle möglichen Probleme. Ich habe mich schon früh mit dem beschäftigt, was man damals Expertensysteme und Machine Language Learning nannte. KI ist keine wirkliche Intelligenz, sondern ein großes Sprachmodell. Es sind Algorithmen, die über Rückkopplungsschleifen verfügen, um die Effizienz der Zielerfassung zu erhöhen. Dann werden diese im Feld eingesetzt. Die KI wird Ziele finden. Das Tragische daran ist, dass man eine Menge Unschuldige töten wird. Die Kriegführung wird automatisiert, die Tödlichkeit und die Anzahl der Ziele erhöht. Angeblich ist es effizienter. Effizienter beim Töten von Menschen.

So hat der erst kürzlich mit einem Daniel-Ellsberg-Preis ausgezeichnete Whistleblower Daniel Hale enthüllt, dass 90 Prozent der Opfer früher KI-Targeting-Algorithmen völlig unschuldig waren. Sie waren keine Bedrohungen. Wie kann man das rechtfertigen? Es gibt aktuelle Beispiele: In der Ukraine gibt es auf beiden Seiten eine unglaubliche Anzahl von Drohnenangriffen, bei denen Unschuldige getötet werden. Es werden gezielt Zivilisten angegriffen, ebenso wie im Nahen Osten. Was sollen die Menschen in Gaza machen? Sie können nicht einfach abhauen. Sie sitzen in einem Gefängnis und werden von Drohnen beschossen. Und was passiert, wenn wieder eine Atomwaffe eingesetzt wird? Die USA sind bis heute das einzige Land, das das getan hat. Es hat sich herausgestellt, dass das nicht notwendig war. Es war eine politische Entscheidung. Es gibt diesen seltsamen Ausdruck: Kollateralschaden. Sobald eine weitere Nuklearwaffe eingesetzt wird, schlägt es 13.

Was ist der Weg nach vorn?

Ich gebe ein sehr persönliches Beispiel: Mein Sohn arbeitet in einem Nationalpark als Umweltpädagoge. Er lehrt, warum es wichtig ist, dass wir uns um die Erde kümmern. Das ist unser Zuhause. Ich will es nicht verlieren, indem wir uns gegenseitig in die Luft jagen.

Glauben Sie, dass Sie als Whistleblower etwas bewirkt haben?

Langfristig gesehen, ja. Wir können Samen pflanzen. Saatgut geht nicht sofort auf. Eine meiner Therapien sind meine Gemüsegärten. Man bereitet den Boden vor, man pflanzt einen Samen, und manche brauchen länger als andere. In was für einer Welt wollen wir leben? In welcher Zukunft wollen wir leben? Wir dürfen bei all dem nicht unsere Menschlichkeit verlieren.

Thomas Drake

1957 in den Vereinigten Staaten als Sohn einer Sekretärin und eines Veterans des Zweiten Weltkriegs geboren, war er von 1979 bis 1989 Soldat der US-Luftstreitkräfte. Für die Air Force sowie die US-Kriegsmarine war er im Bereich der militärgeheimdienstlichen Kommunikationsüberwachung tätig. Er war Senior Executive des US-Geheimdienstes NSA und hatte bis 2007 an der National Defense Universität gelehrt. Ein Jahr später hatte er bei der NSA gekündigt. Als Whistleblower erhielt er bereits mehrere Preise. Am 29. November soll Thomas Drake auf der »Investigating the Kill Cloud«-Konferenz in Berlin-Kreuzberg sprechen.

Konferenz: »Investigating the Kill Cloud«, 29.11. bis 1.12., Studio 1, Kunstquartier Bethanien, Marianneplatz 2, 10997 Berlin
www.disruptionlab.org

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