Gegründet 1947 Mittwoch, 6. November 2024, Nr. 259
Die junge Welt wird von 2974 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 06.11.2024, Seite 11 / Feuilleton
Naturschutz

Früher war mehr Aal

Dem Aal geht es schlecht, er ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die außerdem als teure Delikatesse gilt. Um auf seine Bedrohung aufmerksam zu machen, wurde der Europäische Aal nun zum »Fisch des Jahres« 2025 gekürt. Das teilte der Deutsche Angelfischerverband mit. Als Ursachen für den starken Bestandsrückgang werden Verlust an Lebensraum, Wanderhindernisse und Folgen des Klimawandels vermutet. Aale legen im Laufe ihres Lebens Tausende Kilometer zurück. Sie stammen aus der mehr als 6.000 Meter tiefen Sargassosee vor der Küste Floridas. Von dort wandern die Aallarven zwei Jahre lang bis an die Küste Europas und steigen dort in die Flüsse auf. Nach Jahren oder Jahrzehnten wandert der Aal zum Eierlegen zurück in die Sargassosee. (dpa/jW)

                                          Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Recht auf Wohnen