Selenskij: Europäer kuschen nach US-Wahl vor Putin
Budapest. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij wirft Regierungen in Europa nach dem Wahlsieg Donald Trumpa vor, die Ukraine zu Zugeständnissen gegenüber Russland zu drängen. Ohne Namen zu nennen, warnte er bei einem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Budapest vor den Folgen. Man müsse auf das Konzept »Frieden durch Stärke« setzen. Es sei illusorisch, zu glauben, mit Zugeständnissen an Kremlchef Wladimir Putin einen gerechten Frieden erreichen zu können.
Unter anderem Gipfel-Gastgeber Viktor Orban und Serbiens Präsident Aleksandar Vucic hatten zuvor deutlich gemacht, dass sie den Wiedereinzug des Republikaners Trump ins Weiße Haus als Chance für eine schnelle Beendigung des Krieges in der Ukraine sehen. Dieser hatte zuvor im Wahlkampf mehrfach behauptet, den russischen Angriffskrieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Frelimo unter Druck
vom 08.11.2024 -
»Damit legitimiert die Regierung Plünderung!«
vom 08.11.2024 -
Roter Oktober
vom 08.11.2024 -
Eine gebrochene Bevölkerung
vom 08.11.2024 -
Vorteil im Luftkrieg
vom 08.11.2024 -
Rabat zufrieden mit Trump
vom 08.11.2024 -
Moskau bleibt kühl
vom 08.11.2024 -
Im Auge des Sturms
vom 08.11.2024 -
»Von Wertschätzung kann man sich nichts kaufen«
vom 08.11.2024 -
Kriegsheld des Tages: Sergij Sternenko
vom 08.11.2024