Nachschlag: Die Russen kommen
Für Panzerkommandant Yannick steht fest: »Ich habe mich entschieden, als Soldat zu dienen, und als der russische Aggressor dazukam, war mir klar, dass so etwas irgendwann einmal kommen könnte.« Die Russen kommen, und die Bundeswehr bereitet sich vor: »Der Kern unseres Auftrages: Es geht um das Gefecht, um das Gefecht«, erklärt Oberstleutnant Bernd den Offizieren im »Zentrum Innere Führung«. Drei Soldaten und eine Soldatin werden im Film ein Jahr lang von einer Offstimme begleitet, die sich in Minute 14 fragt: »Wäre die Bundeswehr in der Lage, Krieg zu führen?« Schiffskommandant Markus weiß Bescheid: »Klar, in der Nord- oder Ostsee konnte man schon immer russischen Schiffen begegnen«, doch heute sind die freundschaftlichen Begegnungen »passé«. Vorbei an Kaliningrad ist er fest davon überzeugt: »Die russische Marine wird uns sicher auf dem Schirm haben.« In Litauen übt das neue Bataillon, um, wie sie annehmen, »russische Gegner« abzuwehren … Denn die Russen könnten kommen. (cn)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Mehr aus: Feuilleton
-
Tanz auf dem Babelsberg. Erinnerungen an den venezolanischen Filmemacher Alfredo Lungo
vom 18.11.2024 -
Gern ein Gläschen mehr
vom 18.11.2024 -
Mare Crisium
vom 18.11.2024 -
Vorschlag
vom 18.11.2024 -
Veranstaltungen
vom 18.11.2024 -
Wenn es Blut schneit
vom 18.11.2024