UN: Bisher 45 libanesische Soldaten bei israelischen Angriffen getötet
Beirut. Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon sind nach UN-Angaben bisher 45 Soldaten der libanesischen Armee getötet worden. Das berichtete die UN-Beobachtermission Unifil im Libanon unter Berufung auf Regierungsangaben. Die libanesische Armee ist in der militärischen Auseinandersetzung zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär keine aktive Kriegspartei. Die UN-Beobachter verurteilten die wiederholten Angriffe auf libanesische Soldaten scharf. Solche Angriffe stellten einen »eklatanten Verstoß gegen die Resolution 1701 und gegen das humanitäre Völkerrecht« dar, erklärte Unifil. Die Rolle der libanesischen Streitkräfte sei entscheidend in der Umsetzung der Resolution 1701.
Ein aktueller Entwurf zu einer Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel sieht die vollständige Umsetzung der Resolution vor, die bereits das Ende des vergangenen Krieges von 2006 markierte. Demnach würde die libanesische Armee im Grenzgebiet zu Israel stationiert werden, während sich die Hisbollah von dort zurückzieht. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gazastreifen unter Wasser
vom 26.11.2024 -
Protest gegen Duterte
vom 26.11.2024 -
Frente Amplio gewinnt
vom 26.11.2024 -
Bolsonaro drohen 68 Jahre Haft
vom 26.11.2024 -
Steiermark wählt rechts
vom 26.11.2024 -
Syriza mit neuem Chef
vom 26.11.2024