Globaler Süden tilgt Milliardenschulden
Washington. Der globale Süden hat im vergangenen Jahr nach Angaben der Weltbank eine Rekordsumme von 1,4 Billionen Dollar (1,33 Billionen Euro) für die Schuldentilgung ausgegeben. Die hohen Kreditzinsen hätten die Kosten dafür auf ein Zwei-Jahrzehnte-Hoch getrieben, teilte die Weltbank am Dienstag in ihrem jüngsten Bericht über die internationale Verschuldung mit. Von 96 Milliarden Dollar, die allein die ärmsten Länder zahlten, entfielen ganze 35 Milliarden Dollar auf Zinskosten. Hohe Kosten für die Bedienung ihrer Auslandsschulden hätten viele Entwicklungsländer dazu veranlasst, mehr Geld von multilateralen Institutionen wie der Weltbank zu leihen, was ihre Finanzen belaste, hieß es weiter. Die von privaten Gläubigern verlangten Zinssätze stiegen sogar auf ein 15-Jahres-Hoch von sechs Prozent. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Kuba steht nicht allein
vom 04.12.2024 -
Manöver in Potsdam
vom 04.12.2024 -
Karlsruhe verhängt Kontaktverbot
vom 04.12.2024 -
Umsonst gebuddelt?
vom 04.12.2024 -
NRW rudert zurück
vom 04.12.2024 -
»Die Bewohner verweigern den Einbau«
vom 04.12.2024