Trump will US-Geburtsrecht abschaffen
Washington. Der designierte US-Präsident Donald Trump will das in der US-Verfassung verankerte Geburtsrecht auf Staatsbürgerschaft in den USA abschaffen. Dies werde er mit seinem Amtsantritt am 20. Januar vorantreiben, »wenn wir das können, durch eine Exekutivmaßnahme«, sagte Trump am Sonntag dem Sender NBC. Laut US-Verfassung erhält jeder, der auf dem Boden der USA geboren ist, die US-Staatsbürgerschaft (»Birthright Citizenship«). Trump nannte diese Bestimmung »lächerlich«. Zugleich bekräftigte er sein Vorhaben zur Massenabschiebung von Migranten ohne Papiere. »Man muss das tun«, so Trump auf die Frage, ob er in den kommenden vier Jahren alle abschieben wolle, »die sich hier illegal aufhalten«. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde bei einer Wiederwahl die größte Deportation Papierloser in der US-Geschichte anordnen. (AFP/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (9. Dezember 2024 um 10:31 Uhr)US-Staatsbürgerschaften künftig also nur noch »von Gottesgnaden«. Ist ja auch naheliegend, denn erstens ist es ja »God’s Own Country« und zweitens ist Gott selbst ja US-Amerikaner.
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