Kosovo: Provokation gegen Serben vor Wahlen
Priština. Wenige Wochen vor der Parlamentswahl im Kosovo haben Behörden in vorrangig von Serben bewohnten Gebieten zehn Regionalbüros durchsucht und geschlossen. Die Ära der »parallelen und kriminellen serbischen Gemeinden und Institutionen in der Republik Kosovo« ende nun, erklärte Innenminister Xhelal Sveçla am Mittwoch im Onlinedienst Facebook. Die Regierung werde es nicht zulassen, dass dadurch »die Verfassung und Rechtsstaatlichkeit in unserem Land« verletzt werde. Die serbische Regierung verurteilte das jüngste Vorgehen umgehend. Außenminister Marko Đurić sprach von einer »gefährlichen Eskalation« und einem »unverhohlenen Versuch, die kollektiven Rechte und die Identität der Serben im Kosovo zu untergraben«. (AFP/jW)
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