Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Freitag, 21. Februar 2025, Nr. 44
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 16.01.2025, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Sogar Stephen King

Stand by Me | Di. 21:45 Uhr, ZDF neo
83014-0-2.jpg
Man fragt sich schon, warum diese Züge in brenzligen Filmszenen, immer tuten, aber nie bremsen

Mit somnambuler Sicherheit haut Stephen King daneben, sobald es nicht um Papier, sondern um die Leinwand geht. Unvergessen sein Unmut über Kubricks »The Shining«. Man darf natürlich in Rechnung stellen, dass ein Autor filmische Adaptionen seiner Werke nach eigenen Maßstäben bewertet, er hat sich ja so dies und das gedacht beim Schreiben. Und doch, es gibt Ausnahmen. »Stand by Me«, diese wunderschöne Verarbeitung von Kings »The Body« hat ihm gefallen. Einmal endlich sind sich alle einig. Vier Jungs irgendwo in den Weiten Oregons machen sich auf die Reise, eine Leiche zu finden, von der die Stadt tuschelt. Die Inszenierung erobert das Sentiment der Zuschauer mit Ruhe und Feinsinn. Aus dem hervorragenden Cast stechen heraus: River Phoenix, von dessen Charakter Chris es noch heißt, er sei später auf nicht natürlichem Weg gestorben, wie der Schauspieler selbst. Und natürlich Wil Wheaton, der später erst als Wesley Crusher uns und dann als er selbst Sheldon Cooper gehörig auf die Nüsse ging. (fb)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Christel H. aus Aschersleben (16. Januar 2025 um 18:25 Uhr)
    Der Kritik dieses schönen Films ist kaum etwas hinzuzufügen. Auch nach dem dritten Anschauen der Stephen-King-Verfilmung war ich aufs neue erstaunt und beeindruckt, wie hervorragend und natürlich die vier Zwölfjährigen agiert haben, als wäre keine Kamera in der Nähe. Ein Film zum Immer-wieder-Ansehen!

Mehr aus: Feuilleton