Nachschlag: Wagenknecht gegen Weidel
Die AfD will die Reichen steuerlich entlasten. Das BSW will die Großverdiener stärker besteuern. Bei »Maischberger« treffen die Spitzenkandidatinnen Alice Weidel und Sahra Wagenknecht aufeinander. Beide Parteien wollen den Krieg in der Ukraine beenden. Aber die AfD steht für die Erhöhung der Rüstungsausgaben. Ein großer Dissens besteht bei der Frage, ob Hitler ein Kommunist gewesen sei, wie Weidel unlängst in einem Gespräch mit dem Techmilliardär und Hitlergrüßer Elon Musk behauptete. Die AfD-Vorsitzende wiederholt auch im deutschen Fernsehen, dass der größte Kommunistenmörder ein Kommunist gewesen sei. Wagenknecht versucht die Frau von ihren Wahnvorstellungen zu befreien, doch Weidel kontert: Wagenknecht war in den 90ern Mitglied der Kommunistischen Plattform, das sei fast so schlimm wie Hitler. Sprung in die Gegenwart: Höcke ist ein Faschist, aber er bringt in Thüringen 35 Prozent für die AfD und erhalte deshalb weiterhin die Unterstützung seiner Parteichefin. Irrsinn in Reinform. (bk)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Mehr aus: Feuilleton
-
Die Sehnsucht, Mensch unter Menschen zu sein
vom 25.01.2025 -
Die Halle durchpusten
vom 25.01.2025 -
Ambivalenz der Form
vom 25.01.2025 -
Nichts ist sicher
vom 25.01.2025 -
Vorschlag
vom 25.01.2025 -
Veranstaltungen
vom 25.01.2025