Verbände: Regierung muss Sozialstaat retten
Berlin. Knapp einen Monat vor der Bundestagswahl fordert die Nationale Armutskonferenz (NAK) umfassende Maßnahmen für soziale Sicherungssysteme und besonders bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Der Zugang zu sozialen Bezügen müsse nicht nur vereinfacht, sondern auch entstigmatisiert werden. Mehr als ein Drittel der Betroffenen nimmt demnach Leistungen gar nicht in Anspruch – teils aus Unwissen, teils aus Scham. Im Jahr 2022 waren in Deutschland 17,7 Millionen Menschen und damit mehr als ein Fünftel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wie aus dem NAK-Bericht hervorgeht. Alleinlebende Menschen, Alleinerziehende und Familien mit drei oder mehr Kindern seien besonders häufig betroffen. Frauen seien nach wie vor stärker gefährdet als Männer – vor allem durch Altersarmut. (dpa/jW)
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