Prozess gegen Aktivisten vertagt
Berlin. Der Strafprozess gegen den jüdisch-israelischen Filmemacher Dror Dayan vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten wurde am Montag kurz nach Eröffnung vertagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die »Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen« vor. Das Gericht begründete die Entscheidung mit der Erkrankung einer vorgeladenen LKA-Gutachterin. Der Prozess soll am 5. Mai fortgesetzt werden. Die Verhandlung und eine Kundgebung von rund 50 Unterstützern wurden von einem großen Polizeiaufgebot begleitet. Im Anschluss wurde der ehemalige jW-Chefredakteur Stefan Huth, der sich im Publikum befunden hatte, vorläufig festgenommen. Ein Polizist will ihn auf einer »Demonstration mit Linksbezug« im August 2021 bei der Straftat des »schweren Landfriedensbruchs« beobachtet und wiedererkannt haben. (jW)
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