US-Außenminister Rubio will Panamakanal besuchen
Washington. US-Außenminister Marco Rubio will bei seiner ersten Auslandsreise nach Panama mit Präsident José Raúl Mulino zusammenkommen und auch über den Panamakanal sprechen. Geplant sei auch ein Besuch der wichtigen Wasserstraße, sagte Mauricio Claver-Carone, Sonderbeauftragter für Lateinamerika im US-Außenministerium. Thema bei dem Treffen mit Mulino werde die angeblich »zunehmend schleichende Präsenz chinesischer Unternehmen und Akteure« rund um den Kanal sein. Diese sei »äußerst besorgniserregend« für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten und für die nationale Sicherheit Panamas.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt unverhohlen Ansprüche auf den Panamakanal erhoben und mehrfach gesagt, dass die Kontrolle über die wichtige Wasserstraße bei den USA liegen sollte. Er drohte auch mit dem Einsatz von militärischer Gewalt. Mulino seinerseits hat jegliche Verhandlungen mit den USA über den Panamakanal ausgeschlossen. »Panamas Souveränität über den Kanal ist klar, es gibt keine Diskussion über dieses Thema. Die Seele eines Landes steht nicht zur Diskussion«, sagte Mulino. Am 31. Dezember 1999 hatten die USA die Kanalverwaltung an Panama übergeben. (dpa/jW)
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