Bahn braucht bis zu 150 Milliarden Euro
Berlin. Für den umfassenden Erhalt und Ausbau des Schienennetzes benötigt die Deutsche Bahn bis zu 150 Milliarden Euro, geht aus internen Unterlagen für den Aufsichtsrat des Konzerns hervor. Allein für die Modernisierung des Bestandsnetzes, die Sanierung wichtiger Korridore, die Grundlagen für die Digitalisierung sowie für kleine und mittlere Maßnahmen beläuft sich der minimale Finanzbedarf bis 2034 auf rund 80 Milliarden Euro. Es gebe »insbesondere ab 2028 große Lücken« bei der Finanzierung der Sanierung der Infrastruktur, heißt es in dem Papier. Damit nicht genug: Fast doppelt soviel Geld ist demnach notwendig, wenn auch der Aus- und Neubau des Netzes sowie die beschleunigte und erweiterte Digitalisierung berücksichtigt würden. Marode Infrastruktur ist der Hauptgrund für die hohe Verspätungsquote der Züge des bundeseigenen Konzerns. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Anlasslos ausgegrenzt
vom 14.03.2025 -
Kriegseskalation in Lichtgeschwindigkeit
vom 14.03.2025 -
Lukrative Befristungen
vom 14.03.2025 -
Rote Zahlen in Schwedt
vom 14.03.2025 -
»Die Polizei war von Anfang an im Unrecht«
vom 14.03.2025