Südsudan erlebt schwere Choleraepidemie
Juba. Der Südsudan erlebt nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF die schwerste Choleraepidemie seit 20 Jahren. In den vergangenen sechs Monaten erkrankten mehr als 40.000 Menschen an der Durchfallerkrankung, 694 Menschen starben daran, wie UNICEF am Montag berichtete. Bei der Hälfte der Erkrankten handelte es sich um Kinder unter 15 Jahren. Im Nordosten des Landes gibt es seit Wochen Kämpfe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Milizen. Seit Ende Februar flohen nach UN-Angaben rund 50.000 Menschen vor den Kämpfen. Insgesamt wurden laut UNICEF-Zahlen im östlichen und südlichen Afrika zwischen Januar 2024 und März 2025 mehr als 178.000 Fälle registriert. Fast 2.900 Menschen starben, darunter zahlreiche Kinder. (AFP/jW)
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