Syrien verhandelt mit Russland und Türkei
Damaskus. Syriens Übergangsregierung verhandelt einem Medienbericht zufolge mit Russland und der Türkei über deren künftige Militärpräsenz in dem Land. Beide Staaten könnten Syrien militärisch unterstützen, sagte »Übergangspräsident« Ahmed Al-Scharaa der New York Times in einem Interview vom Mittwoch. Mögliche Abkommen müssten »Syriens Unabhängigkeit und seine Sicherheit gewährleisten«. Zudem dürfte kein ausländisches Militär syrisches Territorium nutzen, um andere Staaten zu bedrohen. Russland hatte im syrischen Bürgerkrieg die Regierung des im Dezember gestürzten Präsidenten Baschar Al-Assad unterstützt. Es unterhält in Syrien strategisch wichtige Militärstützpunkte. Russland habe das syrische Militär jahrzehntelang beliefert, sagte Al-Scharaa. Sein Land sei in Zukunft möglicherweise erneut auf die Unterstützung Russlands oder anderer Länder angewiesen. (dpa/jW)
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