Mastbetriebe wegen Dioxin geschlossen
Berlin. Nach Belgien und den
Niederlanden ist auch in Deutschland Dioxin im Tierfutter entdeckt
worden. Wie eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums am
Montag mitteilte, wurden sieben Schweinezucht- und -mastanlagen in
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Thüringen
und Sachsen-Anhalt geschlossen. Die zuständigen
Futtermittelbehörden seien über das europäische
Schnellwarnsystem informiert worden, hieß es. Es handele sich
um einen Verstoß gegen das Fettverfütterungsverbot, das
mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen bewehrt
sei.
Schon am Freitag waren in Belgien 96 Schweine- und Hühnerfarmen
wegen des Dioxinskandals geschlossen worden. Wie die EU-Kommission
mitteilte, wurden inzwischen weitere Betriebe in Belgien, den
Niederlanden und Deutschland geschlossen. Es werde nun überprüft,
ob das Gift auch in die menschliche Nahrungskette gelangt sei.
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
AEG-Streik wirkt
vom 31.01.2006 -
Neue Details über Lösegeld für Osthoff
vom 31.01.2006 -
Jung will sich nicht verweigern
vom 31.01.2006 -
»Gewalt der Vernunft«
vom 31.01.2006 -
Bremen will Abschiebepraxis verschärfen
vom 31.01.2006 -
Schlappe für Schlapphüte
vom 31.01.2006 -
Protest gegen rechtes Zentrum
vom 31.01.2006 -
Gipfel der Kriegstreiber
vom 31.01.2006 -
Präsident Wolfowitz hält Kurs
vom 31.01.2006