Aus: Ausgabe vom 23.02.2006, Seite 9 / Inland
Foodwatch kritisiert Seehofer
Berlin. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat den Entwurf von Bundesminister Horst Seehofer für ein Verbraucherinformationsgesetz als unzulänglich kritisiert. Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode erklärte am Mittwoch in Berlin, der Gesetzentwurf des Verbraucherministers leiste keinen Beitrag, um die Mißstände in der Fleischwirtschaft zu beseitigen und bleibe weit hinter den Standards anderer Länder zurück. Die Organisation stellte einen eigenen Gegenentwurf vor.
»Deutschland ist ein verbraucherpolitisches Entwicklungsland«, stellte Bode fest. Umetikettiertes Hackfleisch, Schlachtabfälle in Gelatine, verdorbenes Wildfleisch – die Häufung der Skandale lasse den Schluß zu, daß es sich nicht nur um einzelne »schwarze Schafe« handele. (AP/jW)
»Deutschland ist ein verbraucherpolitisches Entwicklungsland«, stellte Bode fest. Umetikettiertes Hackfleisch, Schlachtabfälle in Gelatine, verdorbenes Wildfleisch – die Häufung der Skandale lasse den Schluß zu, daß es sich nicht nur um einzelne »schwarze Schafe« handele. (AP/jW)
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