Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025

Karl und Rosa

Ich war, ich bin, ich werde sein!
Zuletzt aktualisiert: 18.10.2022
  • Einer der Urheber der Novemberrevolution in Bayern: Felix Fechen...
    19.10.2022

    In den Fängen von Doktor Hass

    Fast alle Hauptrollen in der Tragödie um Felix Fechenbach (1894–1933) sind mit Juden besetzt. Fechenbach selbst, eines der frühesten Opfer der Nazis, stammte aus dem jüdischen Proletariat. Sein Mentor, Kurt Eisner, der erste Ministerpräside...
    Stefan Ripplinger
  • Seine Losung »Burgkrieg, nicht Burgfrieden!« wurde zur Parole de...
    13.08.2021

    Diener des Proletariats

    Am 18. Januar 1871 wurde der preußische König Wilhelm I. (1797–1888) im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles von Duodezfürsten und Hofschranzen zum deutschen Kaiser ausgerufen. Die Bevölkerung nannte ihn seit 1848 »Kartätschenprinz«, na...
    Arnold Schölzel
  • Berlin, 21. Januar 1910: Clara Zetkin (l.) und ­Rosa Luxemburg
    02.01.2021

    In aller Eile

    Meine Adresse: Berlin, Hotel Moltke, 18. November 1918 Liebste, in aller Eile nur zwei Zeilen. Ich bin, seitdem ich aus dem Zug gestiegen bin (Rosa Luxemburg war am 8. November 1918 aus dem Breslauer Gefängnis entlassen worden. Sie kehrte a...
  • Eduard Bernstein (1850 bis 1932)
    14.09.2020

    Anders herum

    Der »Kampf der zwei Grundtendenzen in der Arbeiterbewegung, des revolutionären und des opportunistischen Sozialismus«, schrieb Lenin 1915 rückblickend, habe »die ganze Zeit von 1889 bis 1914«, also die Lebensdauer der II. Internationale, au...
    Leo Schwarz
  • Hielten die Hakenkreuzler auf Distanz: Patrouille der Roten Arme...
    26.03.2020

    Hakenkreuze an der Wand

    Fünf Szenen des weißen Terrors. 18. März 1920. Zwischen Dassow und Grevesmühlen, in der Nordwestecke Mecklenburgs, werden zwei Landarbeiter beim Passieren des Gutes Schmachthagen »von Militärpersonen sowie auf dem Gute zusammengekommenen Gu...
    Leo Schwarz
  • Das KPD-Zentralorgan riet den Arbeitern am 11. März 1920, auf de...
    13.03.2020

    Kolossaler Brandherd

    Am 11. März 1920 brachte das Zen­tralorgan der KPD unter der Überschrift »Pogromübungen« eine Einschätzung der politischen Lage. Nach dem Massaker vor dem Reichstag im Januar (siehe jW-Thema in der Ausgabe vom 11./12. Januar 2020) war – mit...
    Leo Schwarz
  • »Was war das für ein Mensch? Was wollte er bei uns?« fragte sich...
    23.10.2019

    Auf den Misthaufen steigen

    Der zweite Parteitag der KPD fand im Oktober 1919 ohne die überragenden Gestalten der radikalen Linken statt, die alle in den Monaten davor ermordet worden oder verstorben waren: ohne Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, aber auch ohne Johan...
    Leo Schwarz
  • Demonstration in Berlin anlässlich des 100. Jahrestags der Ermor...
    19.01.2019

    100 Jahre Leichenschändung

    Die Woche beginnt die bei vielen als linksliberal geltende Frankfurter Rundschau (nach der Insolvenz von März 2013 bis April 2018 zu 90 Prozent im Besitz der FAZ, die ihre Anteile im April 2018 an den Zeitungsverleger Dirk Ippen verkaufte) ...
    Arnold Schölzel
  • Vom Militär ermordet, die SPD half mit: Karl Liebknecht (1871–19...
    15.01.2019

    Kein Vergeben, kein Vergessen!

    Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht jähren sich heute zum 100. Mal – Bluttaten von erheblicher Tragweite, wie sich zeigen sollte. Am 15. Januar 1919 »verhaftete« eine sogenannte Bürgerwehr die beiden KPD-Mitgründer ohne Rechtsgr...
    Stefan Huth
  • Die Konterrevolution steht bereit. Soldaten in der Berliner Wilh...
    03.01.2019

    Mord als Auftakt

    In diesen Tagen erscheint das neue Heft der Zeitschrift Luxemburg – Gesellschaftsanalyse und linke Praxis. Wir veröffentlichen daraus mit freundlicher Genehmigung von Herausgebern und Autor den Beitrag von Ingar Solty. (jW) Friedrich Ebert ...
    Ingar Solty
  • Das Portal des Berliner Schlosses nach dem Beschuss durch die Re...
    22.12.2018

    Der falsche Putsch

    Am 10. Dezember 1918 zog das erste von der Westfront zurückgekehrte Kontingent der Berliner Gardetruppen durch das Brandenburger Tor in die Stadt ein. Das für die Hauptstadt zuständige und eben neugebildete Generalkommando des Generals Arno...
    Leo Schwarz
  • »Volksbeauftragte« der SPD Ende 1918 (auf dem Sofa Philipp Schei...
    16.11.2018

    Das Grollen im Lande

    Die relative Leichtigkeit, mit der sich rechte Sozialdemokraten im November 1918 in die Rätebewegung einschalten konnten, hatte einen einfachen, aber nur selten beachteten Grund: Die große Mehrheit der im Herbst 1918 unvermittelt in die Be...
    Leo Schwarz
  • Von kaum jemandem bemerkt: Haupt- und Staatsaktion eines Tages, ...
    09.11.2018

    Direkt auf den Fuß

    Am frühen Nachmittag des 9. November 1918 kletterte der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann auf einen Stuhl, den ihm ein Diener auf den Balkon des Lesezimmers im Reichstagsgebäude gestellt hatte. Der Zentrumsabgeordnete Richard Müller aus F...
    Leo Schwarz
  • Clara Zetkin (links) und Rosa Luxemburg 1910 in Magdeburg
    09.11.2018

    Unvollständige Emanzipation

    Im Zuge der Novemberrevolution haben Frauen ein Stück Unschuld verloren: Seit bald 100 Jahren sind deutsche Staatsbürgerinnen nun mitverantwortlich für die Wahlergebnisse in diesem Land. Am 12. November 1918 proklamierte der Rat der Volksbe...
    Claudia Wangerin
  • Grabmal für Albin Köbis und Max Reichpietsch in der Luftwaffenka...
    23.10.2018

    Unvollendeter Aufstand

    In der Schulzestraße 36 in Berlin-Pankow findet sich eine Gedenktafel für Albin Köbis, einen der aufrührerischen Matrosen, die 1917 in der deutschen Hochseeflotte eine Antikriegsbewegung organisierten. Köbis war in der Chausseestraße 16 au...
    Dr. Seltsam
  • »Organisationskern« der radikalen Parteiopposition: Versammlung ...
    30.08.2018

    Ein eigenes Haus

    In der kommenden Woche erscheint Heft 115 der Zeitschrift Marxistische Erneuerung mit dem Schwerpunkt »Novemberrevolution«. Wir veröffentlichen daraus den leicht gekürzten Beitrag des Historikers Gerhard Engel: »Die ›Internationalen Kommuni...
    Gerhard Engel
  • 1. Mai in Havanna: Geeint, produktiv und effizient. »Als Slogan ...
    10.01.2015

    Der Kampf geht weiter!

    Traditionell erinnern am zweiten Januarwochenende Zehntausende Menschen in Berlin an die am 15. Januar 1919 ermordeten revolutionären Sozialisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Die Luxemburg-Liebknecht-Ehrung in der Gedenkstätte der So...
  • Rosa Luxemburg: »Wenn die große Mehrheit des werktätigen Volks z...
    10.01.2015

    »Es gibt kein Halt mehr!«

    Bei Recherchen für den Band 7 (Ergänzungsband 1907–1918) der »Gesammelten Werke« von Rosa Luxemburg, der von Annelies Laschitza und dem Verfasser dieses Beitrags vorbereitet wird, stießen wir u. a. in der illegal erschienenen oppositi...
    Eckhard Müller
  • Waldemar Pabst war 1919 Erster Generalstabsoffizier der Garde-Ka...
    11.01.2014

    Pabst lacht schallend

    Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gibt bekannt: »Die Geschichte ist eine Kettenreak­tion. Ohne Hitler existierte keine Sowjetzone und ohne das Diktat von Versailles hätte es keinen braunen Diktator gegeben. Doch die Spartakisten ...
    Otto Köhler
  • Gedenkstätte für Rosa Luxemburg am Landwehrkanal in Berlin, dem ...
    11.01.2010

    Fast zweifelsfrei

    Der von Annelies Laschitza und Klaus Gietinger herausgegebene Band »Rosa Luxemburgs Tod. Dokumente und Kommentare« wäre nicht erschienen, hätte nicht der Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Charité, Michael Tsokos, seit Mai 2009 mehr...
    Arnold Schölzel
  • Warten auf die DNA-Analyse
    04.06.2009

    Bitte einen Beweis

    Im aktuellen Spiegel sieht man Michael Tsokos, den Chef des Rechtsmedizinischen Instituts der Berliner Charité, wie er sich über die angebliche Leiche von Rosa Luxemburg beugt. Das Foto ist von einer unglaublichen Obszönität und zeigt, woru...
    Klaus Gietinger
  • Unser Gesprächspartner
    30.05.2009

    »Es wurde nicht die richtige Leiche bestattet«

    Jörn Schütrumpf ist Historiker und Geschäftsführer des Karl Dietz Verlages Es gibt Hinweise darauf, daß im Grab von Rosa Luxemburg der falsche Leichnam beerdigt ist. Sie wissen mehr darüber ... Am 30. Mai 1919 wurde im Landwehrkanal eine Fr...
    Peter Wolter
  • »Wir waren die Macht im Staate ...« – Waldemar Pabst (M.) mit de...
    10.01.2009

    Vergangenheit, die nicht vergeht

    Unter dem Titel »Der Konterrevolutionär« erscheint dieser Tage bei Edition Nautilus eine politische Biographie Waldemar Pabsts, einem der Hauptverantwortlichen für die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 1919. Verfaßt ...
    Klaus Gietinger
  • Das letzte Geleit für Karl Liebknecht und 31 der ermordeten Janu...
    10.01.2009

    Henkersknechte der Bourgeoisie

    Brief an die Arbeiter Europas und Amerikas: Heute, am 12. Januar 1919, sehen wir schon eine ganze Reihe kommunistischer proletarischer Parteien, nicht nur in den Grenzen des ehemaliger Zarenreichs, zum Beispiel in Lettland, Finnland, Polen,...
  • Kundgebung der Berliner Arbeiter vor dem Tagungsgebäude des Reic...
    13.12.2008

    Agenda der Revolution

    »Sozialismus oder Untergang in der Barbarei!« – diese Alternative stand im Mittelpunkt des am 14. Dezember 1918 in der Roten Fahne veröffentlichten Programms des Spartakusbundes aus der Feder von Rosa Luxemburg. In den vorangegangenen Woche...
    Nick Brauns
  • Der Abguß von 1999 an seinem heutigen Standort vor dem ND-Gebäud...
    29.11.2008

    Was will der Spartakusbund?

    Dieses von Rosa Luxemburg verfaßte Programm des Spartakusbundes wurde mit unwesentlichen Änderungen vom Gründungsparteitag der KPD (30.12.1918–1.1.1919) als Parteiprogramm beschlossen.IAm 9. November haben Arbeiter und Soldaten das alte Reg...
    Rosa Luxemburg
  • Die vollendete Skulptur (Gips) im Atelier des Künstlers
    29.11.2008

    Erinnerungen an Rosa

    Wann habe ich eigentlich den Namen Rosa Luxemburg zuerst gehört? Es war 1898, als ich an den Übungen des Volkswirtschaftlichen Seminars der Universität Leipzig teilnahm. Der Leiter, Prof. Karl Bücher, besprach nationalökonomische Arbeiten. ...
    Käte Duncker
  • Rosa-Luxemburg-Konferenz der jW: »über die linke Szene hinausrei...
    17.05.2008

    Karl und Rosa im Visier

    Seit fast 90 Jahren ziehen alljährlich Zehntausende am zweiten Januarwochenende zu den Gräbern der am 15. Januar 1919 von rechtsextremen Freikorps ermordeten Revolutionäre Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg auf dem Berliner Sozialistenfried...
    Nick Brauns
  • Der Rat der Volksbeauftragten nach dem Ausscheiden der USPD-Mitg...
    12.01.2008

    Mörder der Revolution

    Kennen Sie Waldemar Pabst? Diese Frage würden die meisten Menschen mit Nein beantworten. Ausnahme: junge Welt-Leser natürlich. Ihnen ist bekannt, daß Pabst, der Offizier war, der Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, nicht ohne »Billigung höh...
    Klaus Gietinger
  • Karl und Sophie Liebknecht mit den Kindern aus erster Ehe bei ei...
    07.01.2008

    Ohne Klischees

    Wenn Biographen ihrem Helden gerecht werden wollen, müssen sie die Frage beantworten, was diese antrieb, ihre Bestimmung zu finden und an ihr Werk zu gehen. Sie müssen in deren Seele schauen, denn mitunter ergibt sich die Erkenntnis der Mis...
    Hartmut Henicke
  • Fraktionsübergreifendes Zeichen gegen die NPD im Rathaus Hohensc...
    15.12.2007

    Klare Abfuhr für NPD

    Eine deutliche Abfuhr hat sich die NPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Berlin-Lichtenberg am Donnerstag abend eingefangen. Die neofaschistische Partei hatte beantragt, den Anton-Saefkow-Platz in Waldemar-Pabst-Platz ...
    Lothar Bassermann und Wera Richter
  • Der Sozialdemokrat und Reichswehrminister Gustav Noske (Mitte) v...
    15.12.2007

    Symbiose mit der Reaktion

    Kaum eine Periode der deutschen politischen Sozialgeschichte ist so gut dokumentiert wie die revolutionäre Nachkriegskrise der Jahre 1918/19 bis 1923. Der Quellenfundus ist enorm und hat sich seit Beginn der 1990er Jahre nochmals derart ver...
    Klaus Gietinger und Karl Heinz Roth
  • Generalstabsoffizier, Faschist, Rüstungslobbyist: Waldemar Pabst
    26.11.2007

    Der Gegenrevolutionär

    Eine politische Biographie des Generalstabsoffiziers, Gegenrevolutionärs, Faschisten und Rüstungslobbyisten Waldemar Pabst (1880–1970) hatte die im Juni 2005 verstorbene Bremer Sozialwissenschaftlerin Doris Kachulle geplant. Auf Grundlage d...
    Janis Schmelzer
  • Sowjetisches Plakat aus den 50er Jahren zur Erinnerung an die Me...
    20.10.2007

    Einzelner Schwertstreich

    Seit dem erfolgreichen Attentat auf den Zaren Alexander II. hat es in Rußland keinen terroristischen Akt von solcher politischen Resonanz gegeben wie die Tötung des Moskauer Bluthundes, des Sergius Romanow. Und vom Standpunkte der moralisch...
  • Karl Liebknecht wird nach dem Prozeß vor dem Reichsgericht von G...
    06.10.2007

    Gerichtssaal als Tribüne

    Wenige Prozesse im deutschen Kaiserreich fanden so viel internationale Beachtung wie der Hochverratsprozeß gegen Karl Liebknecht vor dem Leipziger Reichsgericht im Oktober 1907. Dieses Verfahren, über dessen Verlauf sich Kaiser Wilhelm II. ...
    Nick Brauns
  • 16.06.2007

    Reform und Zweck

    Der Titel der vorliegenden Schrift kann auf den ersten Blick überraschen. Sozialreform oder Revolution? Kann denn die Sozialdemokratie gegen die Sozialreform sein? Oder kann sie die soziale Revolution, die Umwälzung der bestehenden Ordnung,...
  • Die kapitalistische Produktion dehnt sich auf sämtliche Länder a...
    02.06.2007

    Die ganze Erdkugel

    Was die kapitalistische Produktionsweise vor allen früheren besonders auszeichnet, ist, daß sie das innere Bestreben hat, sich mechanisch auf die ganze Erdkugel auszudehnen und jede andere, ältere Gesellschaftsordnung zu verdrängen. In den ...
  • 07.05.2007

    Kurzstreckler

    Von den einen als Landes-, den anderen als Arbeiterverräter bezeichnet, erlebte Friedrich Ebert als erster Präsident der Weimarer Republik, wie Walter Mühlhausen in seiner umfassenden Biographie über den Reichspräsidenten hervorhebt, »nicht...
    Dietmar Jochum
  • 27.04.2007

    Antonio Gramsci: »Eine Mahnung« (15. Januar 1921)

    Ist es Zufall oder Glück, daß der Parteitag der Italienischen Sozialistischen Partei gerade am Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht beginnt? Wir glauben weder an schicksalhafte Daten noch an ein verhängnisvolles Zusammentreffen in de...
  • »Bollwerk gegen den Umsturz« – Fahnenweihe preußischer Regimente...
    26.03.2007

    Wer die Jugend hat, hat die Armee

    Weil die Abgeordneten der Sozialdemokratie und des katholischen Zentrums sich geweigert hatten, weitere Mittel für den Ausrottungsfeldzug der deutschen »Schutztruppe« gegen die aufständischen Nama in der Kolonie Südwestafrika zu genehmigen,...
    Nick Brauns
  • Das »Gelage der Mörder«: Die Wachmannschaft des Eden-Hotels, let...
    13.01.2007

    »Wer verschwand im Keller?«

    Wer sechzehn Jahre nach dem Anschluß der DDR im nördlichen Osten der Bundeshauptstadt Berlin auf das Sozialamt angewiesen ist, der kann, ehe er seine existentiellen Anliegen vorbringen darf, ein Bildungsprogramm der besonderen Art genießen:...
    Harald Wessel
  • 06.01.2007

    Grundsätze und Erfolg

    Gewiß, unsere Politik soll und kann nur das unter den gegebenen Verhältnissen Mögliche anstreben. Aber damit ist noch durchaus nicht gesagt, wie, in welcher Weise wir das Mögliche anstreben sollen, indes liegt hier der Schwerpunkt.Es ist se...
  • 28.01.2006

    Parteigruß: »Spartacus«

    Über ein Familientreffen besonderer Art informierte die Sozialistin Käte Duncker Anfang Januar 1916 ihren zum Landsturm an der Ostfront einberufenen Mann Hermann: »Gestern, den 2., war eine größere Familienbesprechung zusammen mit Onkel Fra...
    Nick Brauns
  • 09.02.2005

    Lenins großer Fehler

    »Die größte Rede seit Lassalle.« Das notierte der Berichterstatter Carl von Ossietzky während eines Plädoyers vor dem Moabiter Schöffengericht am 22. April 1929. Rechtsanwalt Paul Levi, dem dieses Lob galt, war kein Donner schleudernder Vol...
    Wolfgang Ruge
  • 07.01.2005

    Rosa Luxemburg 1912: Frauenwahlrecht und Klassenkampf

    »Warum gibt es in Deutschland keine Arbeiterinnenvereine? Warum hört man so wenig von der Arbeiterinnenbewegung?« Mit diesen Worten leitete eine der Gründerinnen der proletarischen Frauenbewegung in Deutschland, Emma Ihrer, im Jahre 1898 ih...
  • 07.01.2005

    Rosa, die Hexe

    Rosa, die Hexe, verbrannt, erschlagen, vergast. Die Luxemburg malen. 1987. (...) Frau K. nimmt ihrer Mutter Lieblingsbuch zur Hand, »Meine liebste Mathilde«. Heinz Knobloch, dem immer zuverlässigste Recherche zu danken ist, hat ein Zurzeits...
  • 20.11.2004

    »Sozialreformerische« Heuchelei

    Auszug aus: Rosa Luxemburg: Einführung in die Nationalökonomie. In: Rosa Luxemburg: Gesammelte Werke Band 5, Berlin 1975, Seite 573-575 Die Arbeitslosigkeit ist nicht mehr, wie die Krise, ein Kataklismus, der die Gesellschaft von Zeit zu...
  • 15.01.2004

    Doppelmord nach Plan

    Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gehören zu den folgenschwersten politischen Morden des 20. Jahrhunderts. Aber nicht nur in der bürgerlichen Presse werden sie gern mit dem Mantel des »nie ganz Geklärten« umhüllt. Dabei sind a...
    Klaus Gietinger
  • 10.01.2004

    Genossenmord

    In den ersten Januartagen des Jahres 1919 riefen Plakate an Berliner Litfaßsäulen offen zum Mord an den Führern der Kommunistischen Partei auf: »Schlagt ihre Führer tot! Tötet Liebknecht! Dann werdet ihr Frieden, Arbeit und Brot haben.« Sch...
    Nick Brauns
  • 03.01.2004

    Was war der 9. November?

    * Am 30. Dezember 1918 konstituierte sich die Kommunistische Partei Deutschlands. Die Rede zum Parteiprogramm, dessen Entwurf in der Roten Fahne vom 14. Dezember veröffentlicht worden war, hielt Rosa Luxemburg. Es war ihre letzte große Rede...
  • 13.12.2003

    Das eigene Todesurteil

    Gleichsam über Nacht zerbrach das monarchistische Regime im November 1918. Die Eliten des Wilhelminischen Reiches sahen sich von den Ereignissen überrollt. Entnervt schrieb Friedrich Naumann, führender Kopf der Fortschrittlichen Volkspartei...
    Manfred Weißbecker
  • 11.01.2003

    Doppelmord an Karl und Rosa befohlen

    Es fehlte nicht viel, und Major a.D. Waldemar Pabst hätte von der Adenauer-Regierung das Bundesverdienstkreuz dafür bekommen, daß er Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht umbringen ließ; eine Tat, die er Anfang 1962 erstmals öffentlich zugab. ...
    Doris Kachulle
  • 26.06.2002

    Was ist ein Denkzeichen?

    Wie zu lesen war, sind Sie von einem CDU-Mann gefragt worden, wann der Rosa-Luxemburg-Platz »rückbenannt« werde? So unglaublich es klingt, das ist wahr. Am Rande einer Veranstaltung, in der über das Pro und Kontra eines Denkmals für Rosa L...
    Severin Kallowski
  • 03.03.2001

    Die Ordnung herrscht in Berlin

    »Ordnung herrscht in Warschau!« »Ordnung herrscht in Paris!« »Ordnung herrscht in Berlin!« So laufen die Meldungen der Hüter der »Ordnung« jedes halbe Jahrhundert von einem Zentrum des weltgeschichtlichen Kampfes zum andern. Und die frohloc...
    Rosa Luxemburg
  • 13.01.2001

    Vom Landwehrkanal zum Wiener Heldenplatz

    Hauptmann a. D. Waldemar Pabst, der Organisator des Mordes an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, hatte sich nach seiner mißglückten Inszenierung des Kapp-Putsches 1920 nach Österreich abgesetzt und führte dort die faschistische Heimwehr, a...
    Doris Kachulle
  • 13.01.2001

    »... leben wird unser Programm!«

    Aufrecht - und aufrichtig - zu Karl und Rosa! Unter diesem Motto begann vor elf Jahren für viele die Neu- oder Wiederentdeckung Liebknechts und Luxemburgs. Der Aufruf zum alljährlichen Zug nach Berlin-Friedrichsfelde, zur Gedenkstätte der S...
    Peter Rau
  • 22.01.2000

    »Revolution ist noch immer möglich«

    Isabelle Monal ist marxistische Philosophin und Inhaberin des Lehrstuhls für marxistische Studien an der »catedra de estudios marxistas« in Havanna , außerdem Herausgeberin der Halbjahreszeitschrift »Marx ahora«. Im Dezember 1999 organisier...
    Rainer und Eberhard Schultz und Sander Zeqeuira
  • 20.04.1999

    Liebknechts Nein

    *** Klaus Höpcke hielt auf einem Kolloquium zum 80. Jahrestag der Erarbeitung und Verabschiedung der Deutschen Reichsverfassung von 1919 einen Beitrag, den jW in Auszügen veröffentlicht. Unter dem Motto »Volkssouveränität, Demokratie und An...
    Klaus Höpcke
  • 16.01.1999

    Die Spur der Mörder führt in die SPD-Reichskanzlei

    Noske hatte am 27. Dezember 1918 in einer Kabinettssitzung unter Zustimmung seines Parteigenossen Heine die »Leitlinie« der SPD-Freikorpspolitik bekanntgegeben: »Schießen (...) und zwar auf jeden, der der Truppe vor die Flinte läuft.« Der p...
    Klaus Gietinger
  • 02.01.1999

    Vor der Katastrophe

    Als um die Jahreswende 1918/1919 Delegierte des Spartakusbundes, der Internationalen Kommunisten und des Roten Soldatenbundes im Sitzungssaal des Preußischen Abgeordnetenhauses über die Gründung einer kommunistischen Partei berieten, konnte...
    Uwe Soukup
  • 11.11.1998

    Verrat? Wer wen?

    Wie lebt sich's - als SPD - mit dem Erbe der Novemberrevolution? Zu einer Podiumsdiskussion anläßlich des 80. Jahrestages der Novemberrevolution hatte am Montag die Berliner Humboldt-Universität eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe...
    Uwe Soukup
  • 15.01.1998

    Rosa Luxemburg: Parteidisziplin versus Massenspontanität?

    Rosa Luxemburg dürfte die am meisten verkannte und vereinnahmte Person in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung sein - und das »große I« können wir uns im Begriff »Arbeiterbewegung« tatsächlich sparen; ein erheblicher Teil der vielf...
    Winfried Wolf
  • 12.01.1998

    Bemerkungen zu einem Leserbrief Stalins vom Jahr 1932

    Am 15. Januar 1932 waren seit der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts genau dreizehn Jahre vergangen. Und obwohl man den 287 000 Frauen und Männern, die im März 1932 als »abgerechnete Mitglieder« der KPD gezählt wurden, keinen be...
    Harald Wessel
  • 27.12.1997

    »Ich habe versucht, zu verstehen«

    (Sebastian Haffner ist Journalist, Historiker und Jurist. Er war viele Jahre Mitarbeiter beim englischen »Observer«, der »Welt«, »Christ und Welt«, dem »stern« und »konkret«) Als der Erste Weltkrieg begann, bedeutete es für den kleinen J...
    Uwe Soukup

Literatur

  • Schriften und Reden

    Rosa Luxemburg
    Fast alle deutschsprachigen Texte der Revolutionärin. CD-ROM, 24,90 Euro
  • Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

    Heinrich Hannover, Elisabeth Hannover-Drück
    Dokumentation eines politischen Verbrechens. Lamuv Verlag, Göttingen 1989
    ISBN: 3889771866
  • Karl Liebknecht 1914 bis 1916

    Willy Kerff
    Fragment einer Biographie. Berlin, Dietz Verlag 1967. 338 Seiten
  • Im Lebensrausch, trotz alledem

    Annelies Laschitza
    Rosa Luxemburg: eine Biographie. Aufbau-Verlag, 1996. 687 Seiten
    ISBN: 3351024444
  • Der Verrat: Deutschland 1918/19

    Sebastian Haffner
    Ein Standardwerk zur Rolle der rechten SPD-Führer während der Novemberrevolution
    ISBN: 3930278006

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten