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Zitate des Tages

10.11.2006 George W. Bush
Er und ich sind dauernd beim Einschätzen, und ich bin beim Einschätzen, und außerdem auch die ganze Zeit alleine, darüber, haben wir die rechten Leute am rechten Ort oder haben wir – haben die richtige Strategie? Wie Sie wissen, ändern wir dauernd die Taktik, und das erfordert dauerndes Einschätzen.
US-Präsident George W. Bush auf der Pressekonferenz im Weißen Haus zur Wahlniederlage seiner Partei (zitiert nach Spiegel online)
09.11.2006 Egon Krenz
Mir imponiert, wie sie so gewissermaßen manche Leute an der Leine hat und mit denen ihre Politik macht.
Der letzte DDR-Staatschef Egon Krenz am Mittwoch in der N24-Sendung »Links-Rechts« über Kanzlerin Angela Merkel
08.11.2006 Katrin Göring-Eckardt
Arme sollen nicht nur in unseren Suppenküchen essen. Sondern sie sollen im Kirchenchor singen und im Gemeinderat mitgestalten.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) am Montag auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland in Würzburg
07.11.2006 Hans-Kurt Hill
Es besteht der Verdacht, daß E.on und RWE ge­gen die Vorgaben des Energiewirtschafts­gesetzes verstoßen haben. Da reicht es nicht, einen Bericht des Stromkartells abzuwarten.
Der energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Hans-Kurt Hill, zu den europaweiten Störungen der Stromversorgung am Wochenende
06.11.2006 Kurt Beck
Alles ist aufgegraben, die Baustelle sieht vielleicht ein bißchen ungeordnet aus, aber wenn wir fertig sind und das Ergebnis sichtbar, werden die Mitmenschen zufriedener sein.
Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck in der Berliner Morgenpost vom Sonntag zu den »Reformplänen« der Bundesregierung
04.11.2006 Oskar Lafontaine
Der Bundestag entscheidet mit Mehrheit immer gegen das Volk – ob das die Mehrwertsteuer ist, ob das die Gesundheits­reform ist, ob das die Rentenreform ist.
Linksfraktionschef Oskar Lafontaine am Freitag in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur
03.11.2006 Ronald Pofalla
Ich bin sehr zufrieden, der Partei anzugehören, die in dem Fall auf der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist.
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla am Donnerstag auf N24 zum Streit zwischen Union und SPD über eine längere Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld I
02.11.2006 Michael Flotho
... die für die Beob­achtung des Islamismus zuständige Abteilung des Bundesamtes für Vermögensschutz– äh, Verzeihung – für Verfas­sungsschutz ...
Der Nachrichtensprecher Michael Flotho am Dienstag in der Berliner Abendschau des rbb
01.11.2006 Dieter Hundt
In Deutschland geht mehr Arbeitszeit durch Grußworte verloren als durch Arbeitskämpfe.
Dieter Hundt, Präsident des Bundesverbandes deutscher Arbeitgeber, am Dienstag in Berlin in einem Grußwort auf dem Kongreß des Einzelhandelsverbands HDE
30.10.2006 Klaus Bräunig
Die Friedensdividende ist ausgeschüttet – Politik und Gesellschaft müssen sich der Realität stellen. Und dies bedeutet zuallererst die Erhöhung der investiven Mittel im Verteidigungshaushalt.
Klaus Bräunig, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, zum militärpolitischen Weißbuch 2006
28.10.2006 Renate Künast
Rausgekommen ist wieder nur Merkel-Murks.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast am Freitag in der Bundestagsdebatte über die Gesundheitsreform
27.10.2006 Prof. Dr. Eckhard Nagel
Wenn Sie anschauen, wie die Lebenserwartung von jemandem ist, der heute in einer Familie geboren wird, die unter 1500 Euro verdient bezie­hungsweise in einer Fa­mi­lie, die über 5000 Euro verdient, dann kann man sagen, daß das aller Voraussicht nach zumindest mit einer veränderten Lebenserwartung von circa fünf Jahren einhergeht.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard Nagel, Mitglied des Nationalen Ethikrates, am Donnerstag im Deutschlandfunk
26.10.2006 Peter Marx
Wir sind nicht mehr in der Aufbauphase. Wir sind in der Aufbauphase zum nächsten Krieg.
Peter Marx, Afghanistan-Korrespondent, am Mittwoch im Deutschlandfunk zur Lage am Hindukusch
25.10.2006 Kommentar
In existentieller Not sind diese zehn Prozent der Gesellschaft ja nicht, sie haben Essen, Wohnung und Anspruch auf öffentliche Leistungen, viele haben Arbeit.
Kommentar der Zeitung Die Welt (Dienstagausgabe) zur Armut in Deutschland
24.10.2006 Bernhard Gertz
Warum kann ein rohstoffarmes, exportorien­tiertes Land wie Deutsch­land nicht endlich mal sagen, daß die Rohstoff­versorgung gesichert werden muß und wie das erreicht werden soll. Schließlich hängt davon nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Stabi­lität des Staates ab.
Bernhard Gertz, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, am Montag in der Berliner Zeitung zum militärpolitischen Weißbuch der Bundesregierung