Und wenn Sie einmal spazierengehen, in einem Wald, und es knipst Sie jemand, dann gehen Sie achtzig Jahre immer nur in dem Wald spazieren. Sie können dagegen gar nichts machen.
Der Schriftsteller Thomas Bernhard in einem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erstmals auf Deutsch veröffentlichten Interview
Alle sind klamm, auch der Bund hat schwierige Finanzverhältnisse. Und nackten Männern oder Frauen kann man nicht in die Tasche greifen - das ist jedenfalls keine sehr spannende Angelegenheit.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) am Freitag bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit seinen Amtskollegen in Bad Pyrmont
Der Berliner Slogan »Arm, aber sexy« ist in seinem Kontext von Verfassung wegen nicht zu beanstanden.
Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Winfried Hassemer, am Donnerstag in Karlsruhe bei der Urteilsverkündung über die Klage Berlins auf Sanierungshilfen. Er bezog sich auf ein Zitat von Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).
Es gibt nur einen Weg, Söder von seinem blöden Geschwätz abzubringen: Man sollte ihm die Diäten für ein Jahr auf 345 Euro plus Wohngeld kürzen, damit er eine Vorstellung davon bekommt, mit wie wenig Geld Arbeitslose auskommen müssen.
Der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe im Bundestag, Florian Pronold, am Mittwoch in Berlin zur Forderung von CSU-Generalsekretär Markus Söder nach weiteren Kürzungen bei Hartz IV
Dessen Reden kann ich auch zusammenfassen in dem Wort Kostensenkung.
Ex-Bundessozialminister Norbert Blüm (CDU) im Kölner Stadtanzeiger (Mittwochausgabe) über das Wirken von Bundespräsident Horst Köhler
Wenn das so wäre, ist das eine Abwrackprämie.
IG-Metall-Chef Jürgen Peters in der Welt am Sonntag zu Berichten, wonach der BenQ-Konzern bei der Übernahme der Handysparte von Siemens 110 Millionen Euro ohne jegliche Verpflichtung zur Fortführung der Produktion erhalten haben soll
Scheren Sie sich zum Teufel, das wäre von hoher nationaler Symbolkraft.
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Sachsens, Peter Porsch, am Freitag an die Adresse der NPD-Fraktion.
Ich halte es mit Helmut Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag in der Illustrierten Bunte über ihren Führungsstil
»Frau Merkel und ich haben einen guten menschlichen Kontakt. Daß sie in der DDR gelebt hat, stört nicht. Im Gegenteil, es hilft.«
Rußlands Präsident Wladimir Putin in der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch über Bundeskanzlerin Angela Merkel
»Die Reformkraft der großen Koalition scheint erschöpft.«
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, am Dienstag in einem ddp-Interview
»Der Vorsitzende der SPD muß wissen, was er tut, wenn er die SPD permanent in Stellung bringt gegen die Vorsitzende der CDU, gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel.«
Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber am Montag in München zu den jüngsten Äußerungen von SPD-Chef Kurt Beck
Nicht alle Nachrichten aus Afghanistan sind ermutigend.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in einem Beitrag für die Washington Post vom Sonnabend
Meine Güte, das ist das Heldentum in Deutschland, sagenhaft. Nur Gemaule, Gemaule, Gemaule.
Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Peter Ramsauer, am Freitag im Deutschlandradio über die Reaktionen auf den Gesundheitskompromiß der großen Koalition
Mein eigener Stab sagt, 80 bis 90 Prozent seiner Arbeitszeit dient der internen Koordinierung. Man könnte überspitzt sagen, wir verbringen einen Großteil unserer Zeit damit, Probleme zu lösen, die es nicht gäbe, wenn es uns nicht gäbe.
Günter Verheugen, Vizepräsident der EU-Kommission, am Donnerstag in der Süddeutschen Zeitung über die Brüsseler Bürokratie