Nach den Störfällen und der äußerst unglücklichen Kommunikationspolitik des Unternehmens ist die letzte Beißhemmung der Kritiker verschwunden.
Das Handelsblatt zur Kritik an Vattenfall
Wir werden wie kleine Kinder behandelt.
Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, in der Frankfurter Rundschau zur »Integrationspolitik« der Bundesregierung
Es gibt überhaupt keinen Ansatz zu einer völlig anderen Politik, gar zu einer Fundamentalopposition. Einen anderen Kurs wird es mit mir auch nicht geben.
Lothar Bisky, Parteichef der Linken, zitiert in der Berliner Zeitung
Ich persönlich bin fest überzeugt, daß wir auf Bundesebene weder 2009 noch 2013 und auch nicht 2017 ein Bündnis mit der Linkspartei eingehen können.
Klaas Hübner, Sprecher des Seeheimer Kreises in der SPD, in einem Interview des Deutschlandfunks
Die Lokführer verhalten sich unsolidarisch. (...) Bei sehr hohen Lohnerhöhungen werde die Marge des Konzerns geringer. Dies könnte dazu führen, daß Investoren die Bahn nicht mehr für ein profitables Unternehmen halten.
Der Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann am Freitag im Deutschlandfunk zur Forderung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einem Spartentarifvertrag und deutlichen Lohnerhöhungen
Die Bürger sind die Auftrag- und Arbeitgeber der Abgeordneten und haben das Recht zu wissen, ob ihre Vertreter für andere Auftraggeber tätig sind, die Partikularinteressen verfolgen. Es geht darum, Angaben über Tätigkeiten zu bekommen, die das Abstimmungsverhalten eines Parlamentariers oder seine Positionen bestimmen können. Zwar wirkt Lobbyeinfluß selten über direkte Bezahlung– aber zumindest sollten solche Fälle sichtbar sein.
Financial Times Deutschland zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Offenlegungspflicht der Nebeneinkünfte von Bundestagsabgeordnteten
Das Verfassungsgericht akzeptiert eine Selbstlegitimation der politischen und militärischen Exekutive und schiebt die Mitbestimmungsrechte des Parlaments bei der Umwidmung des NATO-Vertrages an den Rand.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) zum Tornado-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes
Die Zeiten, in denen sich Politiker mit der Privatisierung von Staatsfirmen noch als Reformer profilieren konnten und als Kämpfer gegen Bürokratie, sind vorbei. Daß der Markt besser wirtschaftet als der Staat, glauben viele Bürger heute nicht mehr.
Tagesspiegel-Kommentar vom Dienstag zum Bahnstreik
Der Bachmann-Wettbewerb am Wörthersee folgt offenbar einer merkwürdigen Wellenbewegung. Vermochten zwar im vergangenen Jahr die meisten Teilnehmer zu erzählen, ohne etwas zu erzählen zu haben, war es diesmal umgekehrt.
Elmar Krekeler am Montag in der Welt über die Verleihung des Ingeborg-Bachmann-Literaturpreises
Der war immer eine lose Kanone an Deck, aber lange Zeit auf unserem Schiff.
Bundesfinanzminister und SPD-Vize Peer Steinbrück in der Berliner Zeitung vom Samstag über Linkesparteichef Oskar Lafontaine
In der Zeit der Globalisierung, wo nun die Arbeitslöhne wegen der Konkurrenz der Niedriglöhne aus den exkommunistischen Ländern permanent unter Druck kommen und die Kapitaleinkommen wachsen, weil Kapital halt sehr knapp ist und begehrt ist in der Welt, ist es sinnvoll, den Arbeitnehmern in Deutschland ein zweites Einkommensstandbein zu verschaffen.
Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in München, zur sogenannten Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen am Freitag im Deutschlandfunk
Das Verhalten der Energiekonzerne ist Ausfluß der Das Verhalten der Energiekonzerne ist Ausfluß der Tatsache, daß sie über Jahre hin verhätschelt wurden. Vor allem zur Zeit der rot-grünen Koalition hatten sie ungehinderten Zugang in die Regierungszentrale und konnten ihre Position durchsetzen.
Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) am Donnerstag im Deutschlandfunk
Das ist Bildungsimperialismus. Die wollen einfach von ihren Versäumnissen ablenken und sagen: Dann holen wir sie uns eben aus der Dritten Welt.
DGB-Chef Michael Sommer am Mittwoch in ARD-Morgenmagazin zu den Plänen der Bundesregierung für die Erleichterung der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
Selbst wenn Herr Wichert die Bänder aufgegessen hätte, würden professionelle Datenrettungsunternehmen nach der Verdauung den Inhalt wieder herstellen können.
Der Leiter der Datensicherung im Hochschulrechenzentrum der Freien Universität Berlin, Bernd Melchers, am Montag im ARD-Magazin Report Mainz zu den Äußerungen von Verteidigungsstaatssekretär Peter Wichert über verschwundene Daten bei der Bundeswehr