Uns interessiert nicht, ob irgend etwas Kunst ist.
Der Leiter der Kasseler documenta, Roger M. Buergel, am Donnerstag im Interview mit der Nachrichtenagentur ddp über sein Konzept für die weltweit bedeutende Ausstellung, die am 16. Juni beginnt
Sie sind der Stoff, aus dem Märchen bzw. Hollywood-Filme sind. Vom DDR-Aschenbrödel zur Weltführerin. Wie Aschenbrödel hatten Sie nichts. Sie mußten wie im Märchen »in der Asche neben dem Herd schlafen«. Es gab keine Bananen und es gab keine Hoffnung, kein Licht.
Kolumnist Franz Josef Wagner in der Bild vom Dienstag an die Adresse von Bundeskanzlerin Angela Merkel
Ich kann diese feine Differenzierung zwischen Gewalttaten und angeblich friedlichen Blockaden nicht akzeptieren.
Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) in der Kölnischen Rundschau vom Montag
Auf die Tour ist Italien Weltmeister geworden.
Antwort eines Beamten in Rostock auf den Vorwurf, die Polizei stelle sich nach den ersten koordinierten Angriffen auf die Demonstration nur noch hinten rein und verteidige das Ergebnis
Wenn die Afrikaner das sehen, wird ihnen ohnehin der Appetit vergehen.
Henryk M. Broders Kommentar zur Bild-Sonderausgabe über den Hunger in Afrika am Freitag im RBB-Sender Radio Eins
Wir wollen alle mit 19 Euro nach Malle fliegen. Wir wollen einen DVD-Player haben für 39,95. (...) Das muß man sehen. Das sind die Vorteile dieser Globalisierung.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) im Deutschlandfunk
Wenn das so weitergeht, bleibt nichts anderes übrig, als diese Gipfel dorthin zu verlegen, wo keine Demonstrationen möglich sind.
Ex-Bundesfinanzminister Theodor Waigel (CSU) im Bayerischen Rundfunk zu den Sicherheitsmaßnahmen beim G-8-Gipfel
Wir kämpfen insofern aus unserer Sicht zumindest für eine gute Sache im Interesse auch der Beschäftigten, und deshalb werden wir diesen Konflikt jetzt auch aushalten müssen.
Telekom-Chef René Obermann im Deutschlandfunk zum ver.di-Streik im Konzern
So einer ist kein linker Befreier, sondern ein Helfershelfer der Taliban, dem es egal ist, ob die Leute in Afghanistan gefoltert und unterdrückt werden.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über Linksfraktionschef Oskar Lafontaine
Vermutlich ist Mißfelder bei seinem langjährigen Geschichtsstudium noch nicht in die 70er Jahre vorgestoßen.
Christian Bommarius in der Berliner Zeitung zur Äußerung von JU-Chef Philipp Mißfelder, er sehe Parallelen zwischen G-8-Protesten und RAF
Unser gemeinsames Ziel ist es, den Gipfel, wenn nicht zu verhindern, so doch zumindest empfindlich zu stören.
Die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Nele Hirsch, in einer Pressemitteilung
Wenn wir aus Afghanistan herausgehen würden, wird die viele Arbeit, die geleistet worden ist, völlig umsonst sein. Die Soldaten, die gestorben sind, wären dann umsonst gestorben.
Peter Struck, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag, am Mittwoch im Deutschlandfunk
Ein braver Bürger hält das Maul; er schreit nicht, protestiert nicht, wird der Politik nicht lästig: Entgegen anderslautender Festreden an den Verfassungstagen sieht das auch die Regierungspolitik von heute so.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung vom Dienstag
Diese angeblichen Friedensfreunde wollen hartherzig nicht zur Kenntnis nehmen, daß am Hindukusch in Gestalt der Bundeswehr genau der Friedensidealismus am Werke ist, den man links gepachtet zu haben meint.
Welt-Chefredakteur Thomas Schmid in einem Leitartikel vom Montag