Argentiniens Präsident besucht Spanien
Madrid. Der argentinische Präsident Javier Milei hat seine Europareise begonnen. Der marktradikale Politiker traf am Freitag in der spanischen Hauptstadt Madrid ein. Treffen mit Vertretern der Regierung blieben aus. Nachdem Milei die Frau des Präsidenten Sánchez als »korrupt« bezeichnete, hatte Spanien die Botschafterin in Buenos Aires abgezogen. Vor mehr als 10.000 Teilnehmern erklärte Milei: Sozialismus führe »zu Sklaverei oder Tod«, soziale Gerechtigkeit sei »immer ungerecht«. Auch die französische Politikerin Marine Le Pen, der portugiesische Abgeordnete André Ventura und der israelische Minister für soziale Gleichheit, Amichai Chikli waren vor Ort. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schaltete sich per Video zu und Ungarns Regierungschef Viktor Orbán schickte eine Botschaft. Am Sonnabend ist Milei in Hamburg, am Sonntag trifft er in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz. (dpa/jW)
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