Vor und hinter den Kulissen
Angesichts der jüngsten Debatte um Auswahlkriterien für Literaturpreise ist das diesjährige Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis aus Sicht des neuen Juryvorsitzenden Klaus Kastberger besonders wichtig. Denn anders als bei den meisten Preisen debattiert seine Jury nicht hinter verschlossenen Türen, sondern vor den Kandidaten, vor Publikum und vor laufenden TV-Kameras.
»Kultur kann sich überhaupt nur dann legitimieren, wenn man weiß, dass das nicht eine Schieberei hinter Kulissen ist«, sagte der Germanist und Literaturkritiker der dpa.
Ab diesen Donnerstag präsentieren 14 Autorinnen und Autoren ihre Prosatexte während der 48. Tage der deutschsprachigen Literatur im österreichischen Klagenfurt, der Heimatstadt der Dichterin Ingeborg Bachmann (1926–1973). (dpa/jW)
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