Hundeleben
Trotz heftiger Proteste hat das türkische Parlament eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der die Tötung von Straßenhunden in bestimmten Fällen ermöglicht wird. Die Abgeordneten in der Hauptstadt Ankara stimmten mehrheitlich für die Änderung des Tierschutzgesetzes, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag meldete. Demnach werden die Kommunen dazu verpflichtet, Straßenhunde einzufangen und in Tierheime unterzubringen. Hunde, die als krank oder aggressiv eingestuft oder eine »Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier« darstellen, können eingeschläfert werden. Angesichts der unzureichenden Tierheiminfrastruktur in der Türkei und der teils katastrophalen Zuständen in den Einrichtungen befürchten Tierschützer in der Praxis eine Massentötung der Tiere. (dpa/jW)
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