Erinnerung für Vergessliche
Der Nachlass des Lyrikers Eugen Roth geht an die Bayerische Staatsbibliothek in München. Enthalten sind sämtliche Manuskripte, Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften, Tagebücher und Korrespondenzen des Autors, der bis zu seinem Tod 1976 in München lebte. Roth sei einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker gewesen, teilte die Staatsbibliothek mit. Bekannt sind unter anderem sein Gedichtband »Ein Mensch«, Erzählungen wie »Der Weg übers Gebirg« oder die Anekdotensammlung »Erinnerungen eines Vergesslichen«.
Eugen Roth wurde am 24. Januar 1895 geboren. Er studierte unter anderem Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte und wurde – wie schon sein Vater Hermann – Journalist. Viele Zitate aus seinen Gedichten wurden zu geflügelten Worten, etwa »Ein Mensch sieht ein – und das ist wichtig: Nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig«. Der Generaldirektor der Staatsbibliothek, Klaus Ceynowa, sprach von einem der bedeutendsten Neuzugänge. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Wer wäre nicht gern Wagner?!«
vom 31.07.2024 -
Kästner, Möckel, Kohlert
vom 31.07.2024 -
Bis zur Rente unsterblich
vom 31.07.2024 -
Zur Einkehr. »Tristan und Isolde« bei den Bayreuther Festspielen
vom 31.07.2024 -
Brechen oder trinken
vom 31.07.2024 -
Rotlicht: Leitzins
vom 31.07.2024 -
Nachschlag: Streumunition auf der A 6
vom 31.07.2024 -
Veranstaltungen
vom 31.07.2024 -
Vorschlag
vom 31.07.2024