Aus: Ausgabe vom 03.08.2024, Seite 5 / Inland
Habeck: Reform des Stromsystems
Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium hat Vorschläge zur Reform des Stromsystems in Deutschland vorgelegt, berichtete dpa am Freitag. Zentral soll ein neuer sogenannter Kapazitätsmechanismus sein, der bis zum Jahr 2028 eingeführt werden soll. In einem Papier legte das Haus von Ressortchef Robert Habeck (Grüne) dazu verschiedene Modelle vor. In Zukunft sollen erneuerbare Energien aus Wind und Sonne den größten Teil der Stromversorgung abdecken. Es gibt aber auch »Dunkelflauten«, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Dann sollen als Back-ups »flexible« Kraftwerke wie neue Gaskraftwerke sowie Speicher einspringen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (3. August 2024 um 23:01 Uhr)Da kann der Robbi viel reformieren: »Der Earth Overshoot Day markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat. 2024 fällt er auf den 1. August.« (https://www.wwf.de/earth-overshoot-day). »Die Menschheit« hat also in sieben Monaten verbraucht, was der Planet in zwölf Monaten an lebensnotwendigen Hilfsmitteln (»Gratisdienste«: www.jungewelt.de/artikel/478586.produktivkraftentwicklung-ungedeckte-wechsel.html) herstellen kann. Sie lebt also von der Substanz, wie der Volksmund so sagt. Auf seiner Seite (s.o.) macht der WWF Vorschläge, wie der Overshot-Day nach hinten verschoben werden könnte. Er kommt auf insgesamt 36 Tage - von 153, die Stromverteilung ist schon mit drin. Robbi wird also ein paar Flossenschläge pro Zeiteinheit zulegen müssen, wenn er die Welt nicht nur vor der Dunkelflaute retten will.
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