Schweiz: Sudan-Gespräche ohne Armee
Genf. In der Schweiz haben am Mittwoch Gespräche zur Lösung der größten humanitären Krise der Welt im Sudan begonnen. Ziel ist ein Waffenstillstand, die Armee (SAF) und die paramilitärische Miliz »Rapid Support Forces« (RSF) liefern sich seit rund 16 Monaten einen blutigen Machtkampf ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Aber nur eine der beiden Konfliktparteien ist der Einladung aus Washington zu den Gesprächen gefolgt, die Armee ist nicht vertreten. Zu den Gesprächen waren Vertreter der RSF und Delegationen aus Ägypten, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Vertreter der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen in die Schweiz gereist. Der genaue Ort des Treffens wird aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. (dpa/jW)
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