EU hält an Einschnitten für Fischer fest
Brüssel. Die deutschen Ostseefischer müssen auch 2025 mit harten Einschnitten rechnen. Die EU-Kommission schlug am Montag vor, an den weitgehenden Fangverboten für Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee festzuhalten. Diese und andere Arten seien in einem »desolaten Zustand«, betonte Vizekommissionspräsident Maroš Šefčovič. Wegen der Bedrohung der Arten schlägt die Kommission zudem vor, die erlaubten Beifänge deutlich zu kürzen. Bei Dorsch in der westlichen Ostsee soll dies um 73 Prozent geschehen, bei Hering um 50 Prozent. Erlaubt wären damit nur noch 93 Tonnen Dorsch und 394 Tonnen Hering. Auch für kleine Küstenfischer soll es 2025 keine Ausnahmen geben. Der Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischer kritisiert, dass die EU-Fangquoten keine auskömmliche Fischerei mehr zulassen. (AFP/jW)
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