CDU-Abgeordnete will mit AfD sondieren
Erfurt. Einen Tag nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeichnet sich ab, dass die sogenannte Brandmauer der CDU nach rechts getestet werden wird. In Thüringen, wo die CDU als zweitstärkste Kraft Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten erhebt, hat die neu gewählte Landtagsabgeordnete Martina Schweinsburg am Montag gefordert, dass ihre Partei auch Sondierungsgespräche mit der AfD führt. »Über 30 Prozent der Thüringer haben AfD gewählt. Und das ist ein Respekt vor dem Wähler, mit denen, die sie gewählt haben, auch zu reden«, sagte sie gegenüber dpa. Schweinsburg hat in der Thüringer CDU Einfluss. Sie war 30 Jahre lang Landrätin im Landkreis Greiz und ist Präsidentin des Thüringer Landkreistages. CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hatte sie vor der Wahl in ein Expertenteam berufen, das als eine Art Schattenkabinett galt. (dpa/jW)
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Leserbrief von B. S. aus Ammerland (2. September 2024 um 21:42 Uhr)Ja, so sind sie, die Nachkommen des »Reichsverwesers Konrad Adenauer«. Die CDU/CSU oder die NSDAP mit anderen Buchstaben haben es nach gut achtzig Jahren geschafft, ihre Geisteshaltung erfolgreich an den Tag zu legen. Unter dem Mantel von angeblichem Demokratieverständnis plädiert die Dame der CDU für Gespräche mit Herrn Höcke, denn sonst hat niemand etwas zu sagen in der AfD, weil es ja nur zum Wohle des Landes geht. Das hatten wir schon einmal. Ging fürchterlich in die Hose. der Rest ist bekannt. Aber der »Reichsverweser II«, Friederich Merz, seines Zeichens Larry Finks Laufbursche, möchte so gerne Bundeskanzler werden. Koste es, was es wolle! Aber es wird nur graduell einen Unterschied geben, nämlich von einem Ausverkäufer zum anderen! Und dann ist auch die Demokratie nicht mehr wichtig.
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