De Wever soll Regierung in Belgien bilden
Brüssel. Knapp drei Monate nach der Parlamentswahl in Belgien gibt es eine neue Wendung bei der Regierungsbildung. König Philippe beauftragte am Montag erneut den flämischen Rechtsnationalisten Bart De Wever, eine Koalition zu bilden. Dieser hatte das Verhandlungsmandat wegen Streitigkeiten unter den möglichen Koalitionspartnern im August zunächst niedergelegt. Der König habe De Wever mit einer »raschen Fortsetzung der Verhandlungen« zwischen den fünf Parteien beauftragt, hieß es in einer Erklärung des Palastes. Rund zehn Tage lang hatte der wallonische Christdemokrat Maxime Prévot sondiert, dieser wurde nun von der Aufgabe wieder entbunden. Bei der Wahl am 9. Juni war De Wevers »Neue Flämische Allianz« (N-VA) stärkste Kraft geworden. De Wever will eine Fünfparteienkoalition mit Konservativen und Liberalen aus der Wallonie und Flandern sowie den flämischen Sozialdemokraten bilden. Bisher hakt es an Details der Finanzpolitik. (AFP/jW)
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