Dürre in Namibia: Regierung lässt hunderte Wildtiere töten
Windhuk. Wegen der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten lässt Namibia derzeit 700 Wildtiere töten, darunter 30 Flusspferde, 60 Büffel und 83 Elefanten. Es seien bereits etwa 160 Tiere getötet worden, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit. Mit der Keulung sollen laut Regierung die Wasserreserven entlastet und Fleisch für tausende Menschen bereitgestellt werden, die wegen der Dürre hungern. Die Jagd wird entsprechend einer in der vergangenen Woche verfügten Anordnung von professionellen Jägern ausgeführt. Auch 300 Zebras stehen auf der Abschussliste. Namibia hatte wegen der Dürre, die weite Teile des südlichen Afrikas beherrscht, im Mai den Ausnahmezustand ausgerufen. Nach Angaben des Welternährungsprogramms leiden etwa 1,4 Millionen Namibier, fast die Hälfte der Bevölkerung, unter akuter Ernährungsunsicherheit. (AFP/jW)
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