Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 18.09.2024, Seite 11 / Feuilleton
Literatur

Hell und dunkel

Vier Autorinnen und zwei Autoren sind in diesem Jahr in der engeren Auswahl für den Deutschen Buchpreis. Nominiert sind Martina Hefter (»Hey guten Morgen, wie geht es dir?«), Maren Kames (»Hasenprosa«), Clemens Meyer (»Die Projektoren«), Ronya Othmann (»Vierundsiebzig«), Markus Thielemann (»Von Norden rollt ein Donner«) und Iris Wolff (»Lichtungen«). Das geht aus der Shortlist hervor, die gerade von der Jury in Frankfurt am Main veröffentlicht wurde. Die Siegerin oder der Sieger steht am 14. Oktober fest. Der Deutsche Buchpreis wird am Tag vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse überreicht. Die Autorinnen und Autoren erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer gewonnen hat.

»Für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 haben wir Romane ausgewählt, die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind«, sagte Jurysprecherin Natascha Freundel. Die begehrte Auszeichnung für deutschsprachige Literatur wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Die Werke sind seit Oktober 2023 erschienen oder kommen erst noch heraus. Im August war die Longlist veröffentlicht worden, darauf standen noch 20 Namen.

Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist je 2.500 Euro. Im Jahr 2023 war der österreichische Autor Tonio Schachinger für seinen Roman »Echtzeitalter« mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden. (dpa/JW)

Mehr aus: Feuilleton