Naher Osten: Blinken und Séjourné rufen zur Deeskalation auf
Paris. Bei einem Treffen ranghoher westlicher Diplomaten in Paris zur Lage im Nahen Osten haben US-Außenminister Antony Blinken und sein französischer Amtskollege Stéphane Séjourné alle Parteien zur Deeskalation aufgerufen. »Frankreich und die USA rufen gemeinsam zur Zurückhaltung und zur Deeskalation mit Blick auf den Nahen Osten im Allgemeinen und den Libanon im Besonderen auf«, erklärte Blinken am Donnerstag in Paris. »Wir wollen keine Eskalation von irgendeiner Seite sehen, welche die Situation noch schwieriger macht«, fügte der US-Außenminister hinzu. Séjourné betonte seinerseits: »Wir haben uns abgestimmt, um die Botschaften zur Deeskalation weiterzugeben.« Es gebe ein »echtes Problem« in Bezug auf den Norden Israels und den Süden des Libanon, das gelöst werden müsse, erklärte Blinken. Sein französischer Kollege fügte hinzu, der Libanon würde sich »nicht von einem umfassenden Krieg erholen«. An dem kurzfristig anberaumten Treffen in Paris nahmen auch Vertreter Deutschlands, Italiens und Großbritanniens teil. (AFP/jW)
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