Mehrfachpreis des Jahres
Die Oper Frankfurt ist zum achten Mal zum »Opernhaus des Jahres« gekürt worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Fachzeitschrift Opernwelt unter 43 Kritikern. Das Haus »mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan« hat den Titel zum dritten Mal in Folge gewonnen. Lydia Steier wurde für ihre »wagemutige« Inszenierung von Verdis »Aida« in Frankfurt am Main als »Regisseurin des Jahres« ausgezeichnet. Die Kritiker sahen zudem den »Chor des Jahres« und mit John Osborn den »Sänger des Jahres« an der Oper am Main. Den Titel der »Aufführung des Jahres« teilen sich mehrere Inszenierungen: Wagners »Tannhäuser« von Matthew Wild (Oper Frankfurt), Schönbergs »Moses und Aron« von Lorenzo Fioroni in Bonn sowie Timofej Kuljabins Adaption von Tschaikowskis »Pique Dame« an der Opéra de Lyon. Auch Tobias Kratzers Inszenierung von Weinbergs »Passagierin« (Bayerische Staatsoper) und Simon Stones Martinů-Annäherung »The Greek Passion« bei den Salzburger Sommerfestspielen 2023 überzeugte die Kritiker. (dpa/jW)
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Leserbrief von Fred Buttkewitz aus Ulan - Ude (26. September 2024 um 04:07 Uhr)Preise für fünf Inszenierungen: » Wagners «Tannhäuser» von Matthew Wild (Oper Frankfurt), Schönbergs «Moses und Aron» von Lorenzo Fioroni in Bonn sowie Timofej Kuljabins Adaption von Tschaikowskis «Pique Dame» an der Opéra de Lyon. Auch Tobias Kratzers Inszenierung von Weinbergs «Passagierin» (Bayerische Staatsoper) und Simon Stones Martinů-Annäherung «The Greek Passion» bei den Salzburger Sommerfestspielen 2023 überzeugte die Kritiker. (dpa/jW)« Fragen eines die junge Welt lesenden Arbeiters (frei nach B. Brecht): Hatten diese fünf Regisseure nicht wenigstens einen Koch in der Kantine? Leider muss man daran erinnern, dass jede Opernproduktion ein Gemeinschaftswerk von unglaublich vielen beteiligten Personen und Ensembles ist und nicht das Ergebnis der Arbeit eines Regisseurs nach der Devise: Vom Wir zum Ich. Man kann eine Inszenierung von Theater XY auszeichnen, jedoch niemals die Operninszenierung einer Einzelperson, weil es so etwas schlicht nicht gibt.
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