Georgien über USA verärgert
Tbilissi. Der georgische Ministerpräsident Irakli Kobachidse hat in Tbilissi erklärt, die Beziehungen zu den USA müssten überdacht werden. Dies berichtete dpa am Freitag. Es könne nicht weitergehen wie zuletzt, sagte er demnach der Nachrichtenagentur Interpressnews. Ein besseres Verhältnis hänge von den US-Amerikanern ab. Aktueller Anlass des Ärgers ist nach Medienberichten, dass die Administration von US-Präsident Joseph Biden Kobachidse von einem Empfang bei der UN-Generalversammlung in New York ausgeladen hatte. Die US-Botschaft in Georgien erläuterte, die Einladung sei wegen wachsender Besorgnis über antidemokratische Handlungen der georgischen Regierung und deren negativer Rhetorik gegenüber den USA und dem Westen zurückgenommen worden. Georgien galt bis vor kurzem als engster US-Partner im Südkaukasus. Am 26. Oktober stehen in dem Land Parlamentswahlen an. (dpa/jW)
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