Iran weist innerhalb von sechs Monaten 270.000 Afghanen aus
Teheran. Im Iran sind innerhalb von sechs Monaten rund 270.000 Afghanen zur Ausreise gezwungen worden. Im Vergleich mit dem Vorjahr wurden damit etwa 40 Prozent mehr Menschen in das Nachbarland ausgewiesen, wie ein hochrangiger Beamter in der Grenzprovinz Rasawi-Chorasan sagte. Unter ihnen seien Afghanen ohne gültigen Aufenthaltstitel sowie Menschen aus dem Nachbarland, die sich zur Ausreise gemeldet hatten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.
»Die Identifizierung illegaler ausländischer Staatsangehöriger im ganzen Land und ihre Rückführung« zähle zu den wichtigsten Projekten des Innenministeriums, sagte der lokale Generaldirektor für Migration, Hussein Scharafati-Rad. In der Provinzhauptstadt Maschhad seien 60.000 Afghaninnen und Afghanen legal an Schulen und Universitäten eingeschrieben, fügte er hinzu. (dpa/jW)
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