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Aus: Ausgabe vom 22.10.2024, Seite 5 / Inland

DGB kritisiert Lohnlücke zwischen Ost und West

Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert die weiterhin bestehende Lohnlücke zwischen Ostdeutschland und dem Westen. Die DGB-Landeschefin von Sachsen-Anhalt, Susanne Wiedemeyer, erklärte am Montag, die Lohndifferenz liege bei 19 Prozent, so dass rein rechnerisch Beschäftigte in Ostdeutschland ab dem 22. Oktober bis zum Jahresende ohne Lohn arbeiten würden. Angesichts einer Lohnlücke von etwa 800 Euro im Monat habe sie »Verständnis dafür, wenn sich Ostdeutsche vereinzelt als Menschen zweiter Klasse empfinden«, sagte Wiedemeyer. Laut DGB-Bundesvorstand Stefan Körzell werden im Osten nur 44 Prozent der Beschäftigten nach Tarif bezahlt. (dpa/jW)