ARD und ZDF kritisieren »Reformstaatsvertrag«
Köln. Die Rundfunkanstalten ARD und ZDF haben den Aufschub einer Entscheidung der Landesregierungen zum Rundfunkbeitrag kritisiert. Ein Beschluss zur Erhöhung zum 1. Januar 2025 wäre »hilfreich gewesen«, sagte der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Kai Gniffke am Sonntag im Deutschlandfunk. Die Sendergruppe werde prüfen, »was das für die ARD bedeutet; inhaltlich und juristisch«. ZDF-Intendant Norbert Himmler kritisierte, künftig »weniger Ausspielwege zur Verfügung« zu haben. Durch die Zusammenlegung von Spartenkanälen und das verschärfte Verbot der »Presseähnlichkeit« öffentlich-rechtlicher Angebote im Internet seien junge Menschen nur noch eingeschränkt erreichbar. (jW)
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