Tabakfabriken in Dresden und Berlin schließen
Berlin. Der Tabakkonzern Philip Morris International will seine Fabriken in Dresden und Berlin im Jahr 2025 schließen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin laut Sächsischer Zeitung online mit und gab als Grund sinkende Nachfrage an. Betroffen sind insgesamt 372 Beschäftigte: bei der »f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG« in Dresden 274 Mitarbeiter und bei Philip Morris in Berlin 98 Mitarbeiter. Die Zigarettenproduktion begann im Werk in Dresden-Striesen, in dem bis 2019 die vor allem in der DDR beliebten »f6« hergestellt wurden, schon im Jahr 1900. Die Zigarettenfabrik war Teil des legendären Defa-Films »Karbid und Sauerampfer« mit Erwin Geschonneck in der Hauptrolle. Philip Morris stieg 2003 in das Unternehmen ein. Das Berliner Werk ist seit 1972 im Konzern und stellt derzeit »expandierten Tabak« her, der vor allem in Zigaretten eingesetzt wird. (jW)
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