IG Metall verhandelt Pilotabschluss
Hamburg. Vor Beginn der vierten Gesprächsrunde in der Tarifauseinandersetzung für die Metall- und Elektroindustrie hat die Vorsitzende der IG Metall (IGM), Christiane Benner, am Montag bis zu 24 Stunden andauernde Warnstreiks angekündigt, sollte es zu keiner Einigung mit den Kapitalvertretern kommen. Am Nachmittag kamen Vertreter der Gewerkschaftsbezirke Küste und Bayern in Hamburg mit den jeweiligen Industrieverbänden zusammen, um einen Pilotabschluss für die bundesweit knapp vier Millionen Beschäftigten auszuhandeln. Ein Ergebnis wurde erst weit nach jW-Redaktionsschluss erwartet.
Knapp 70.000 Metaller protestierten am Montag der IGM zufolge für ihre Forderungen. Demnach traten allein in Bayern 43.000 Beschäftigte in Streik. Mit Blick auf den von der IGM geführten Tarifkampf bei VW erklärte Benner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, der Konzernvorstand könne bei geforderten Lohnkürzungen »mit gutem Beispiel vorangehen«. (Reuters/dpa/jW)
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